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Udo Schagen:

„Rössle war ein Mitläufer – wie die große Mehrheit der Deutschen“

Der Medizinhistoriker hat die Charité im Nationalsozialismus erforscht. Die Rolle von Rössle in der Diktatur sei nicht so einfach zu beurteilen, sagt er.

Udo Schagen ist aus dem Oderbruch nach Berlin-Dahlem gekommen, in das Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Charité. Ohne ethische Fragen ist keine Medizingeschichte denkbar. Das gilt nicht nur, aber ganz besonders für die Zeit des Nationalsozialismus, die zu Schagens Forschungsschwerpunkten gehört. Er hat auch die Rolle der Charité in der Diktatur erforscht. Beim Gespräch lässt er sich Zeit, wägt Antworten ab, sendet später Ergänzungen. Er will ganz genau sein.

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Rechtsanwalt …

Dirk Sattelmaier: “Die Gerichte haben in der Corona-Zeit fast vollkommen versagt”

Der Kölner Rechtsanwalt und Vorsitzende der Anwälte für Aufklärung Dirk Sattelmaier verteidigt diejenigen, die die Grundrechteeinschränkungen für rechtswidrig halten oder dagegen Widerstand leisten. Im Gespräch mit RT DE berichtet er darüber, was sich dabei an deutschen Gerichten abspielt.

Der Kölner Rechtsanwalt Dirk Sattelmaier hat sich seit der Feststellung “einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite” durch den Deutschen Bundestag am 25. März 2020 gegen die damit verbundenen Einschränkungen der Grundrechte engagiert. Als Vorsitzender der Anwälte für Aufklärung unterstützt er deren Hauptanliegen, die neue pandemiebedingte Rechtslage juristisch zu bewerten.

Insbesondere stellen die Anwälte für Aufklärung die Angemessenheit der Maßnahmen, die durch die Änderung des Infektionsschutzgesetzes am 18.11.2020 legitimiert werden, hinsichtlich der Einhaltung grundlegender Menschenrechte in Frage. Diese Anwälte verteidigen diejenigen Menschen, die die Grundrechtseinschränkungen für rechtswidrig halten oder dagegen Widerstand leisten. Sattelmaier berichtet im Interview unter anderem darüber, was sich dabei an deutschen Gerichten abspielt. Das Interview führte Felicitas Rabe.

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Deutsches Zeitungsportal…

öffnet Zugang zu Zeitungen aus den Jahren 1671 bis 1950

Die Deutsche Digitale Bibliothek will alle verfügbaren historischen Zeitungen aus Deutschland online stellen. Nun hat sie mit 4,5 Millionen Seiten angefangen.

Die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) macht deutsche Zeitungen aus den Jahren 1671 bis 1950 übers Internet zugänglich. Sie hat dafür als zentralen Zugang das Deutsche Zeitungsportal eingerichtet, auf dem bisher 4,5 Millionen Zeitungsseiten aus 600.000 Ausgaben online seien, teilte die DDB mit.

Das Deutsche Zeitungsportal stellt zunächst 247 Zeitungen aus neun Bibliotheken bereit, die einen Zeitraum von fast drei Jahrhunderten umfassen und zu 84 Prozent über eine Volltexterschließung verfügen. Die älteste Zeitung Il corriere ordinario ist 1671 erschienen, die jüngste, die Badische Neuesten Nachrichten, am 30. Dezember 1950. Ein Großteil der bisher verfügbaren Zeitungen stammt bisher vom Ende des 19. und vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Bestand soll laufend erweitert und auch die Funktionen sollen weiter optimiert werden.

Mit beliebigen Stichwörtern kann auf dem Portal nach Zeitungen oder in Zeitungen, einzelnen Ausgaben oder Seiten gesucht werden. Die Suchergebnisse lassen sich nach Erscheinungszeitraum oder Ort, Sprache oder Bibliothek filtern. Ein Kalender zeigt an, wann welche Zeitung erschienen ist.

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