40 Prozent der Weltbevölkerung impfen – der „Pakt von Rom“ und seine Ziele

In Rom haben sich am Wochenende die Gesundheitsminister der G20-Staaten getroffen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die weltweite Impfkampagne, mit deren Hilfe die Corona-Pandemie nachhaltig bekämpft werden soll. Gesundheitsminister Spahn versprach 100 Millionen Impfdosen.

Am Sonntag hat in Rom das zweitägige Treffen der Gesundheitsminister der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer begonnen. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, steht im Mittelpunkt der Gespräche die Bekämpfung der Corona-Pandemie. Laut Italiens Ressortchef Roberto Speranza soll bei dem G20-Treffen ein „Pakt von Rom“ vereinbart werden, der zum Ziel hat, die Corona-Impfung in der ganzen Welt zu ermöglichen. Für die weltweite Impfkampagne sollen die reichsten Länder in die Pflicht genommen werden. “Die Aufgabe in diesem Pakt von Rom, an dem wir arbeiten, ist es, Verhältnisse zu schaffen, in denen Impfungen ein Recht aller sind – nicht ein Privileg weniger”, erklärte Speranza.

(…)

Wie die „Tagesschau“ berichtet, wollen die G20-Gesundheitsminister auch künftige Pandemien in den Blick nehmen und Konzepte entwickeln, wie man sie besser bekämpfen kann. In diesem Zusammenhang forderte Jens Spahn mehr Geld für die Weltgesundheitsorganisation (WHO). “Aber es geht auch darum, dass die Länder im Fall eines Ausbruchs kooperieren, dass sie transparent sind, dass sie der WHO Zugang gewähren. Und Länder, die nicht kooperieren, müssen dann auch mit Sanktionen rechnen. Zum Beispiel Reiserestriktionen für die Bürgerinnen und Bürger”, sagt Spahn. Gemeint sein dürfte China, das als Ursprungsland der Covid-19-Pandemie gilt und nach Ansicht des Westens wenig kooperativ gewesen ist.

weiterlesen