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Windräder

bremsen sich gegenseitig aus

Regelmässiger Wind, keine Konflikte mit Anwohnern: Windparks vor der Küste gelten als grosse Hoffnung der Energiewende. Doch eine deutsche Studie dämpft die Erwartungen: Die Räder im Meer nehmen sich gegenseitig den Wind weg, was die Leistung empfindlich schmälert.

Weite Landschaften in Deutschland, vor allem im Norden, sind inzwischen «verspargelt». Fast überall sind sie anzutreffen, die furchteinflössend hohen Windturbinen, die das Landschaftsbild massgeblich prägen. Schon fast 30’000 dieser Ungetüme stehen auf deutschem Boden.

Um die Energiewende zu schaffen, sind aber noch viele weitere Zehntausend Windräder notwendig. Doch der Ausbau stockt. Fast überall laufen Bürgerkomitees und

Naturschutzorganisationen Sturm gegen neue Windpark-Projekte. Anwohner wehren sich gegen die Zerstörung des Landschaftsbildes und die Beeinträchtigung ihrer Gesundheit durch Lärm (lesen sie × hier und hier).

(…)

Die Studie weist nach, dass sich Windräder, wenn sie zu nahe beieinander stehen, gegenseitig den Wind wegnehmen. Sie bremsen sich sozusagen aus. Denn strömt Wind durch einen grossen Offshore-Park, verlangsamt sich die Luftströmung durch das. Die dahinter stehenden×    Anlagen bekommen weniger Wind ab und können dadurch weniger Strom produzieren.

Dieser Bremseffekt wirkt sich erstaunlich grossräumig aus. Wie Naveed Akhtar und sein Team zeigen konnte, ist der Wind nach Durchstreichung eines Offshore-Parks bei durchschnittlichen Wetterverhältnissen 35 bis 40 Kilometer weit verlangsamt. Bei eher ruhigen Wetterlagen, wie sie oft im März und April vorherrschen, können es sogar bis 100 Kilometer sein. Die Leistung eines benachbarten Windparks kann sich durch die Verlangsamung um 20 bis 25 Prozent verringern, was eine empfindliche wirtschaftliche Einbusse bedeutet. Und je mehr Windparks gebaut werden, desto enger stehen die einzelnen Anlagen beieinander.

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Klimakeule gegen Flutopfer:

Hochwasserkrise offenbart apokalyptische Wahrheiten über Deutschland (I)

“Apokalyptische” Krisen bringen, wie der eigentliche Wortsinn des Adjektivs (enthüllend) nahelegt, häufig verdeckte Wahrheiten ans Licht; diese können mitunter paradigmatisch für die Lage eines Gemeinwesens sein und – als höchst unwillkommene Vorboten – schemenhaft größeres Unglück für die Zukunft andeuten.

In dem Grad, in dem das Wasser nach der Flutkatastrophe in Westdeutschland zurückgeht, wird nicht nur das Ausmaß der Verwüstung immer deutlicher, sondern auch die bedenkliche Lage Deutschlands in mehreren strategisch bedeutsamen Bereichen. Fünf, zum Teil miteinander verbundene paradigmatische Problemfelder, die sich in ein Dekadenzschema einordnen lassen, stechen besonders hervor:

I. Wahrheit Nr. 1: Ideologisierung zerstört Zivilisation

Ein kurzer Blick in die Geschichtsbücher zeigt, dass bisher jedes zivilisatorische Projekt gescheitert ist, in dem eine simplifizierende Ideologie mit allen Mitteln der sophistischen Propaganda die komplexe materielle Realität leugnete und übertrumpfen wollte.

(…)

In Deutschland scheint es schwieriger zu sein, der mit dem (nicht mehr neuartigen) “Ökovirus” infizierten Elite die Klimakeule zu entwenden, als Herkules seiner wirkmächtigen clāva (Keule) zu berauben. Die sommerliche Flutkatastrophe in Westdeutschland wird folgerichtig in der veröffentlichten Meinung in der Regel monokausal auf das herrschende ideologische Konstrukt “Klimawandel” zurückgeführt. Der logische Denkfehler, ein punktuelles Wetterereignis mit einem langfristigen Klimatrend zu begründen, fällt dabei kaum jemandem auf. Dass der Leser beim Rezipieren meiner Zeilen sofort an die unsubstantiierte Behauptung, der Klimawandel mache extreme Wetterszenarien wahrscheinlicher, denken wird, illustriert empirisch – auf geradezu “viszerale” Weise – die erfolgreich vollzogene Konditionierung.

Der folgende, spätestens von der Partei “Die Grünen” perfektionierte betroffenheitspolitische Propaganda-Dreischritt wird schon bei der Analyse einer einzigen typischen Tagesschau-Sendung deutlich:

(a) Hervorrufen großer Bestürzung durch möglichst einprägsame Bilder und dazu passende Interviews und Texte, die persönliches Leid hervorheben,

(b) narrativ-begründende Attribution der Ereignisse in Verbindung mit einem ideologischen, latenten Konstrukt, und

(c) Ankündigung folglich scheinbar gerechtfertigter radikaler Gegenmaßnahmen (in der Regel verbunden mit der Angabe eines Spendenkontos!).

Lassen wir uns die Anwendung dieses Musters im Falle der Hochwasserkatastrophe betrachten.

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Die Kriminalisierung

des Bargelds geht weiter

In wenigen Tagen sorgt die Bankaufsicht Bafin dafür, dass niemand mehr größere Barbeträge auf sein Konto einzahlen kann, ohne die Herkunft des Geldes zu belegen. Bei Bargeld gilt immer mehr die Schuldvermutung. Die EU will zudem Barzahlungen über 10.000 Euro illegal machen. Die allmähliche Senkung dieser Obergrenze entsprechend der IWF-Empfehlung zur Aushebelung des Widerstands gegen die Bargeldbeseitigung ist vorgezeichnet.

Ein schönes gesetzliches Zahlungsmittel ist das, dessen Nutzung für größere Transaktionen die EU einfach verbietet und bei dem Banken annehmen müssen, dass es unrechtmäßig erworben wurde, wenn nicht das Gegenteil bewiesen wird.

Letzteres verlangt die Bankaufsicht Bafin von den Banken ab 8. August. Die Bafin ist die hervorragende Institution, die die Betrüger und Geldwäscher im Milliardenvolumen von Wirecard bis zum bitteren Ende heldenhaft gegen die Angriffe der gemeinen angelsächsischen Presse verteidigt und Geldwäschevorwürfe nicht an die Staatsanwaltschaft weitergegeben hat. Auch bei der Nichtverhinderung des viele Jahre währenden, viele Milliarden Euro teuren Cum-Ex- und Cum-Cum-Steuerbetrugs der Banken hat sich die Aufsicht alles andere als mit Ruhm bekleckert.

Da müssen ganz schön viele Handwerker ihr Geld aus schwarz gefliesten Badezimmern auf die Bank bringen, um diese Wirecard- und Cum-Ex-Geschäfte aufzuwiegen.

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