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Millionenschaden …

in Haltern am See: Knapp 240 Meter hohes Windrad bricht zusammen

Ein neu gebautes, knapp 240 Meter hohes Windrad ist laut Medienberichten in Haltern am See in Nordrhein-Westfalen kurz von seiner Einweihung eingestürzt. Es gibt keine Verletzten. Die Anlage soll rund zwei Millionen Euro gekostet haben. Die Polizei zieht eine Straftat nicht in Betracht.

Wie ein Sprecher des Windkraftbetreibers, der Stadtwerke Haltern, am Donnerstagmorgen an der Einsturzstelle sagte, mache man sich zunächst ein genaues Bild vor Ort und berate dann weitere Schritte.

Nur etwa 20 Meter über dem Boden brach das Windrad ab. Der Turm sackte in sich zusammen und Teile der Flügel krachten in den umliegenden Wald. Beim Einsturz war das Windrad laut Betreiber am Netz. Laut der Feuerwehr war an dem Tag nicht sehr windig. Die Ursache werde noch geklärt.

Obwohl das Windrad bereits vor sechs Monaten in Betrieb genommen wurde, sollte seine offizielle Einweihung an diesem Donnerstag stattfinden. Das Zeremoniell habe sich wegen der Corona-Pandemie verzögert.

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Windkraftanlagen

Die große Transformation

Das „Land will 500 neue Windräder im Staatswald bauen“ titelt die Badische Zeitung am 26. Juli über die Entscheidung der Baden-Württembergischen Landesregierung. Dieser Beschluss ist der erste Schritt der Koalitionsregierung aus Grünen und CDU 1000 Windturbinen in der nächsten Legislaturperiode zu errichten.

Diese Meldung, nur wenige Tage nach der Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz, wo ganz offensichtlich fehlende Überschwemmungsgebiete durch begradigte Flüsse und zugebaute Auenlandschaften als hauptsächliche Ursachen identifiziert werden, beschließt die Politik wertvolle Waldgebiete zu vernichten und den abgeholzten Boden mit Tausenden Tonnen Beton zu versiegeln.

Jedes Windrad bedeutet 0.35 km2 gerodeten Wald, der als CO2- und Feuchtigkeitsspeicher verloren geht und eine endgültige Versiegelung durch jeweils 3500 Tonnen Beton (siehe Text).

Bis heute sind solche Betonblöcke niemals entfernt worden, unüberwindliche Hindernisse für tiefwurzelnde Bäume und einen ökologischen Wasserhaushalt.

Darüber hinaus sind zwei weitere negative Auswirkungen durch die Presse bislang übergangen worden.

Zum einen zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass Windräder den Wind ausbremsen und lokal zu Temperaturerhöhungen führen, zwei Effekte, die den Boden austrocknen..

Noch gravierender ist das gesundheitliche Risiko und es nicht verständlich, dass in einem umwelt- und gesundheitsbewussten Land wie Deutschland die Warnungen der Medizin vor dem Infraschall der Windturbinen nicht behandelt und sogar systematisch heruntergespielt werden.

Es wird immer wieder angeführt, dass die Genehmigung der Turbinen nur nach eingehender Schallprüfung erfolgt. Doch sind nach dem heutigen Stand der Kenntnis diese Genehmigungsvorschriften und-normen ungeeignet den „unhörbaren“ Infraschall korrekt zu bewerten.

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Windräder

bremsen sich gegenseitig aus

Regelmässiger Wind, keine Konflikte mit Anwohnern: Windparks vor der Küste gelten als grosse Hoffnung der Energiewende. Doch eine deutsche Studie dämpft die Erwartungen: Die Räder im Meer nehmen sich gegenseitig den Wind weg, was die Leistung empfindlich schmälert.

Weite Landschaften in Deutschland, vor allem im Norden, sind inzwischen «verspargelt». Fast überall sind sie anzutreffen, die furchteinflössend hohen Windturbinen, die das Landschaftsbild massgeblich prägen. Schon fast 30’000 dieser Ungetüme stehen auf deutschem Boden.

Um die Energiewende zu schaffen, sind aber noch viele weitere Zehntausend Windräder notwendig. Doch der Ausbau stockt. Fast überall laufen Bürgerkomitees und

Naturschutzorganisationen Sturm gegen neue Windpark-Projekte. Anwohner wehren sich gegen die Zerstörung des Landschaftsbildes und die Beeinträchtigung ihrer Gesundheit durch Lärm (lesen sie × hier und hier).

(…)

Die Studie weist nach, dass sich Windräder, wenn sie zu nahe beieinander stehen, gegenseitig den Wind wegnehmen. Sie bremsen sich sozusagen aus. Denn strömt Wind durch einen grossen Offshore-Park, verlangsamt sich die Luftströmung durch das. Die dahinter stehenden×    Anlagen bekommen weniger Wind ab und können dadurch weniger Strom produzieren.

Dieser Bremseffekt wirkt sich erstaunlich grossräumig aus. Wie Naveed Akhtar und sein Team zeigen konnte, ist der Wind nach Durchstreichung eines Offshore-Parks bei durchschnittlichen Wetterverhältnissen 35 bis 40 Kilometer weit verlangsamt. Bei eher ruhigen Wetterlagen, wie sie oft im März und April vorherrschen, können es sogar bis 100 Kilometer sein. Die Leistung eines benachbarten Windparks kann sich durch die Verlangsamung um 20 bis 25 Prozent verringern, was eine empfindliche wirtschaftliche Einbusse bedeutet. Und je mehr Windparks gebaut werden, desto enger stehen die einzelnen Anlagen beieinander.

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