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Das versteckte Vermögen…

der katholischen Kirche

Anm. der Red.: Dieser Artikel erschien am 13.05.2019 im Spiegel.

Immobilien, Aktien, Beteiligungen: Das Vermögen der katholischen Kirche in Deutschland ist riesig. So setzt es sich zusammen.

Die katholische Kirche predigt seit Jahrzehnten Armut. Papst Johannes XXIII. sprach schon vor dem Zweiten Vatikanum in den Sechzigerjahren von einer Kirche der Armen; Papst Franziskus rief 2013 nach einer “armen Kirche für die Armen”.

Rekordzahl an Milliardären

Trotz Corona legen die Vermögen der reichsten Deutschen massiv zu

Susanne Klatten und Stefan Quandt führen das Ranking an, vor Lidl-Gründer Dieter Schwarz und Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne. Auch die Biontech-Investoren zählen nun zu den Top 10.

Mit einem geschätzten Vermögen von 34,2 Milliarden Euro sind Susanne Klatten und Stefan Quandt die reichsten Deutschen. Die Geschwister und Großaktionäre des Autokonzerns BMW haben damit nach drei Jahren die Familie Reimann wieder von der Spitzenposition verdrängt. Das ergibt die neueste Schätzung des manager magazins für die aktuelle Liste der 500 reichsten Deutschen.

Trotz der Corona-Pandemie sind die Großvermögen in den vergangenen zwölf Monaten so stark gestiegen wie noch nie seit 2001, als die Rangliste erstmals erstellt worden war. Seit 2020 legten die Buchvermögen der Top100 insgesamt um 116 Milliarden Euro auf 722 Milliarden Euro zu – in absoluten Zahlen ist das ein neuer Rekord. Prozentual war das Plus von mehr als 19 Prozent nur 2007 mit damals gut 27 Prozent größer.

Nach Schätzungen des manager magazins gibt es inzwischen 213 Milliardäre in Deutschland – 24 mehr als im vergangenen Jahr. Auch das ist ein Rekord. Die Zahl umfasst dabei Individuen ebenso wie Großfamilien, die ein entsprechendes Vermögen gemeinsam besitzen.

Quelle

Die EU-Kommission

… will ein umfassendes Vermögensregister aller Bürger erstellen Die EU-Kommission prüft „Möglichkeiten für die Erhebung von Informationen zur Einrichtung eines Vermögensregisters, das anschließend in eine künftige politische Initiative einfließen kann“. Alle Informationen über verschiedene Quellen des Vermögenseigentums sollen verknüpft werden, bis hin zu Kunstwerken und Gold. Unter dem Titel „Machbarkeitsstudie für ein Europäisches Vermögensregister in Hinblick auf die Bekämpfung von Geldwäsche und Steuerhinterziehung“ hat die EU-Kommission am 16.7. eine Ausschreibung mit der Nr. 2021/S 136-358265 veröffentlicht. Aus dem Ausschreibungstext:

„Im Rahmen dieses Projekts sollen verschiedene Möglichkeiten für die Erhebung von Informationen zur Einrichtung eines Vermögensregisters geprüft werden, das anschließend in eine künftige politische Initiative einfließen kann. Es soll untersucht werden, wie aus verschiedenen Quellen des Vermögenseigentums (z. B. Landregister, Unternehmensregister, Trust- und Stiftungsregister, zentrale Verwahrstellen von Wertpapieren usw.) verfügbare Informationen gesammelt und miteinander verknüpft werden können, und der Entwurf, der Umfang und die Herausforderungen für ein solches Vermögensregister der Union analysiert werden. Die Möglichkeit, Daten über das Eigentum an anderen Vermögenswerten wie Kryptowährungen, Kunstwerken, Immobilien und Gold aufzunehmen in das Register aufzunehmen, ist ebenfalls zu berücksichtigen.“

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