Besichtigung eines Fluchttunnels in die Freiheit … am 13. August 1961 spielten sich dramatische Szenen in Berlin ab. Bevor 15.000 DDR-Polizisten Stacheldraht verlegten, flüchteten letzte Wagemutige Richtung Westen. Später gruben Fluchthelfer Tunnel in den Osten, um ihre Familien rüberzuholen. Dank des Vereins „Berliner Unterwelten“ kann einer dieser Fluchttunnel besichtigt werden.

Ab 1 Uhr nachts rückten 15.000 Mann Betriebskampfgruppen, Grenz- und Volkspolizei der DDR an, um die erste provisorische Berliner Mauer zu errichten. In den ersten Jahren nach dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 gelang noch ein paar Hundert Mutigen die Flucht in den Westen. Bei der Bernauer Straße im heutigen Prenzlauer Berg war der Brennpunkt der Fluchtversuche. Hier wurden in den 1960er Jahren mehrere Fluchttunnel gebaut. Einer davon wurde von dem Verein „Berliner Unterwelten e.V.“ wieder freigelegt und zugänglich gemacht.

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Die Häuser an der Bernauer Straße wurden im September und Oktober 1961 zwangsgeräumt und über 2000 Menschen umgesiedelt. Anschließend wurden die Gebäude vermauert und 1965/66 im Zuge des Neuausbaus des “Todesstreifens” abgerissen. Über die erste Mauer 1961 konnte man noch drüber gucken. Diese hat man dann später erhöht und dahinter einen breiten „Todesstreifen“ angelegt.

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