… offenbar frühzeitig über drohendes Extremwetter in Rheinland-Pfalz informiert

Die rheinlandpfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist laut einem Medienbericht frühzeitig über sehr hohe Pegelstände im Ahrtal informiert gewesen. Auch das Umweltministerium wusste demnach Bescheid, hatte aber am Nachmittag noch eine entwarnende Pressemitteilung verschickt.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist am Abend der Flutkatastrophe im Ahrtal von Landesinnenminister Roger Lewentz (beide SPD) über die Situation informiert worden. Auch das Umweltministerium wusste Bescheid, hatte am Nachmittag aber dennoch eine entwarnende Pressemitteilung verschickt. Lewentz habe nach einem Besuch der Einsatzleitung des Landkreises Ahrweiler berichtet, dass er „einen ruhig und konzentriert arbeitenden Krisenstab vorgefunden habe“, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am Mittwoch unter Berufung auf einen Sprecher der Staatskanzlei in Mainz.

Schon „am späten Nachmittag“ des 14. Julis habe sie sich zudem am Rande des Landtagsplenums mit Lewentz und Umweltministerin Anne Spiegel (Grüne) zur Lage ausgetauscht, hieß es weiter. Das Landesamt für Umwelt (LfU) habe bereits am Nachmittag für Altenahr einen Pegelstand von mehr als fünf Metern prognostiziert.

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