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Ab nach Madagaskar!

Die Sprache in Zeiten von Corona

„An der Sprache sollst du sie erkennen“, so Hans Jacob im Jahr 1938 zum Sprachgebrauch der Nazis. Was erkennt man an der Sprache der Corona-Politik?

Die Lehren, die in Deutschland aus der Geschichte gezogen werden, verraten immer mehr über gegenwärtige Zustände als über die Schrecken jener Zeit. Weil das Vergangene von solchen, die viel fühlen, aber wenig denken, nicht als historischer Erfahrungshintergrund genommen wird, muss es als Selbstbedienungsladen für eine deutsche Selbstgerechtigkeit herhalten, die ihr Mäntelchen stets nach dem Wind hängt.

Eben noch hatte Auschwitz den Deutschen einen Minderheitenschutz aufgetragen, der schon dezente Hinweise auf Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit und Homophobie unter muslimischen Migranten unter den Verdacht einer rassistischen Stimmungsmache stellte. Heute gilt es als Holocaustverharmlosung, den seit Bestehen der Bundesrepublik ungeniertesten Angriff auf die Grundrechte samt der Ausgrenzung von „Ungeimpften“ mit der Frühzeit nationalsozialistischer Herrschaft zu vergleichen und manche Ähnlichkeiten festzustellen. Wo es früher „Wehret den Anfängen“ hieß, ist heute ein Nachdenken über ebendiese Anfänge schon verdächtig.

Das Vergangene aber kehrt nicht identisch, sondern verwandelt wieder. Es trägt nicht seine ursprünglichen Uniformen und singt nicht seine Lieder; sein Geist findet neue Erscheinungsformen, die der vormaligen Brutalität keineswegs entsprechen müssen. Deswegen muss man kein überzeugter Anhänger nationalsozialistischer Unmenschen sein, um zu sprechen wie deren gesundheitsversierte Light-Versionen.

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Zerschlage und herrsche

Die Mächtigen versuchen uns zu destabilisieren und umzuprogrammieren, indem sie uns von einem Trauma ins nächste stürzen.

Machtausübung ist die eine Sache. Herrschende können ihre Staatsbürger mit Gewalt und Drohungen dazu zwingen, etwas zu tun, was ihnen nicht behagt. In diesem Fall sind die Unterworfenen aber immer noch sie selbst. Auf tiefere Persönlichkeitsschichten abzielende Manipulationsmethoden geben sich aber nicht damit zufrieden, dass wir unser Verhalten ändern, sie wollen uns ändern — von Grund auf und ein für alle Mal. Schock und Angstmache gehören dabei zu den bevorzugten Techniken. Das Perfide an den neuen Formen der Bevölkerungskontrolle ist, dass wir — wie Hypnotisierte — glauben sollen, dass tatsächlich unser eigener Wille ist, was uns wie eine Art Fremdenergie eingepflanzt wurde. Der Autor beschreibt Methoden der Gehirnwäsche in Geschichte und Gegenwart und erklärt, warum die heutige Corona-Politik eindeutig totalitär ist.

Totalitarismus ist definiert als „ein politisches Regime, das auf der Unterordnung des Individuums dem Staat gegenüber beruht sowie auf strikter Kontrolle aller Aspekte des Lebens und der Produktionskapazität der Nation, was vor allem durch Zwangsmaßnahmen (wie Zensur und Terrorismus) erreicht wird“ (1).

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