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IG Metall und BUND…

fordern halbe Billion für Klimawende

IG Metall und Bund Naturschutz fordern gemeinsam ein staatliches Großprogramm von 500 Milliarden Euro für den klimafreundlichen Umbau der deutschen Wirtschaft bis 2030. An die Adresse der nächsten Bundesregierung gerichtet, verlangten Gewerkschaft und Umweltschutzverband am Donnerstag in München Zuschüsse und Investitionen für und in klimafreundliche Technologien, die Bahn und Infrastruktur für Elektroautos. Von der Staatsregierung verlangten Horn und der Bund Naturschutz-Landesvorsitzende Richard Mergner ein Ende der 10H-Abstandsregel für Windräder und größeres Engagement für die erneuerbaren Energien in Bayern.

Gleichzeitig müssten die sozialen Sicherungssysteme und die Mitbestimmung ausgebaut und verbessert werden, argumentierte IG Metall Bezirksleiter Johann Horn bei der Pressekonferenz in München.

Zu den Schlüsseltechnologien, die beide Organisationen gern besser gefördert sähen, zählen Halbleiter, Batteriezellen und Wasserstoff. Wirtschafts- oder industriefeindlich will auch der Bund Naturschutz nicht sein. “Das geht nur mit Technik”, sagte Mergner zum Ziel einer klimaneutralen Wirtschaft.

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Klimaneutralität…

kostet Billionen

Fünf Billionen Euro müssen einer Studie zufolge insgesamt investiert werden, damit Deutschland im Jahr 2045 klimaneutral werden kann. In der Industrie ist der Aufwand am größten. Aber der Wandel birgt auch Chancen.

Um das Ziel der Klimaneutralität in Deutschland bis zum Jahr 2045 zu erreichen, sind Gesamtinvestitionen in Höhe von rund fünf Billionen Euro erforderlich. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Prognos Institut, Nextra Consulting und das Institut für nachhaltige Kapitalanlagen (NKI) im Auftrag der staatlichen Förderbank KfW erstellt haben.

“Das ist eine gewaltige Summe, aber es ist machbar. Damit die Herausforderung gelingt, müssen öffentliche Investitionsmittel zielgerichtet eingesetzt und private Investitionen mobilisiert werden”, sagte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib.

Bei der Einordnung der gigantischen Summe sei zu berücksichtigen, dass die Klimaschutzinvestitionen bereits solche Investitionen umfassten, die ohnehin getätigt werden müssten, heißt es weiter. Diese Gelder müssten lediglich verstärkt in Alternativen gelenkt werden, die einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten. Der Mehrbedarf im engeren Sinne betrage den Berechnungen zufolge 1,9 Billionen. Das entspricht jährlichen Mehrinvestitionen von durchschnittlich 72 Milliarden Euro bis 2045.

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Campo Santo Teutonico…

im Vatikan wird mit Mitteln aus Deutschland saniert

Der neben dem Petersdom im Vatikan gelegene Campo Santo Teutonico wird mit Mitteln aus Deutschland saniert. Gestreckt über mehrere Jahre sollen 15 Millionen Euro in das Projekt fließen, erklärte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, am Donnerstag in Bonn. Der Limburger Bischof dankte der Bundesrepublik für die Bereitschaft, die Maßnahmen zu unterstützen.

Bätzing erklärte, mit dem erstmals im Bundeshaushalt gewährten Zuschuss werde die geschichtliche Bedeutung des Gebäudekomplexes, die in die Gegenwart hineinrage, gewürdigt. Nun solle eine zügige Planung und Umsetzung der Baumaßnahmen vorangebracht werden.

Die Geschichte des Komplexes reicht bis in die Zeit des im Jahr 814 verstorbenen Karls des Großen zurück, laut Bischofskonferenz ist er das zentrale historische Symbol der Präsenz der Katholiken aus den Nachfolgestaaten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation in Rom.

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