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Rekordzahl an Milliardären

Trotz Corona legen die Vermögen der reichsten Deutschen massiv zu

Susanne Klatten und Stefan Quandt führen das Ranking an, vor Lidl-Gründer Dieter Schwarz und Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne. Auch die Biontech-Investoren zählen nun zu den Top 10.

Mit einem geschätzten Vermögen von 34,2 Milliarden Euro sind Susanne Klatten und Stefan Quandt die reichsten Deutschen. Die Geschwister und Großaktionäre des Autokonzerns BMW haben damit nach drei Jahren die Familie Reimann wieder von der Spitzenposition verdrängt. Das ergibt die neueste Schätzung des manager magazins für die aktuelle Liste der 500 reichsten Deutschen.

Trotz der Corona-Pandemie sind die Großvermögen in den vergangenen zwölf Monaten so stark gestiegen wie noch nie seit 2001, als die Rangliste erstmals erstellt worden war. Seit 2020 legten die Buchvermögen der Top100 insgesamt um 116 Milliarden Euro auf 722 Milliarden Euro zu – in absoluten Zahlen ist das ein neuer Rekord. Prozentual war das Plus von mehr als 19 Prozent nur 2007 mit damals gut 27 Prozent größer.

Nach Schätzungen des manager magazins gibt es inzwischen 213 Milliardäre in Deutschland – 24 mehr als im vergangenen Jahr. Auch das ist ein Rekord. Die Zahl umfasst dabei Individuen ebenso wie Großfamilien, die ein entsprechendes Vermögen gemeinsam besitzen.

Quelle

Chipkrise:

Opel schließt Werk in Eisenach bis Jahresende

Die Stellantis-Gruppe schließt das Opel-Werk in Eisenach von kommender Woche an zunächst bis zum Jahresende. Die Mitarbeiter gehen in Kurzarbeit.

Die Versorgungskrise durch den Chip-Mangel fordert jetzt in der deutschen Auto-Industrie ein erstes großes Opfer: Die Stellantis-Gruppe (zu der unter anderem die Marken Peugeot, Fiat, Chrysler und Opel gehören), schließt das Opel-Werk in Eisenach von kommender Woche an zunächst bis zum Jahresende. Ein konkretes Datum zum Neustart in Thüringen nannte ein Opel-Sprecher gegenüber der Fachzeitschrift Automobilwoche nicht. Wie der Mutterkonzern Stellantis dem MDR bestätigte, ist ab der kommenden Woche offiziell „Kurzarbeit“ geplant. Die Bänder werden allerdings nicht nur kurz laufen, sondern bis Jahresende gar nicht mehr.

Das Unternehmen begründete dies gegenüber dem MDR nicht nur mit dem Mangel an Halbleitern (Chips), sondern auch mit der Corona-Pandemie. In dieser unsicheren Lage müsse die Produktion angepasst werden. Im kommenden Jahr soll die Produktion des in Eisenach produzierten Opel „Grandland X“ wieder anlaufen – falls die Lieferketten es erlaubten.

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Kollaps der Lieferketten

Internationale Transportverbände und Gewerkschaften haben vor einem Zusammenbrechen der weltweiten Lieferketten infolge der Corona-Krise gewarnt. Offener Brief an UNO.

Die Auswirkungen der Corona-Krisee: Alles wird knapp, wei die Lieferketten brechen. Die Pandemie habe sich negativ auf die Beschäftigten des Transportwesens ausgewirkt, hieß es in einem anlässlich der UNO-Vollversammlung in New York veröffentlichten offenen Brief.

So hätten hunderttausende Besatzungsmitglieder von Handelsschiffen in der Krise die Schiffe nicht verlassen können. Auch die Angestellten der Luftfahrtbranche und Lkw-Fahrer hätten sich etwa mit Formalitäten und Wartezeiten an den Grenzen auseinandersetzen müssen. In allen Bereichen der Branche herrsche bereits Fachkräftemangel, der sich weiter verstärken könne, warnen die Verbände. Die Politik müsse auf diese Krise reagieren, bevor der Druck auf die Lieferketten in der Weihnachtssaison weiter steige.

Lkw-Fahrer hätten infolge der Coronabeschränkungen an der Grenze “manchmal zu Tausenden wochenlang unter schlechten hygienischen Bedingungen warten müssen”.

In allen Bereichen der Transportbranche herrsche bereits Fachkräftemangel, warnen die Verbände. Sie rechnen damit, dass noch mehr Beschäftigte den Beruf aufgeben werden, weil Millionen von ihnen während der Pandemie so schlecht behandelt wurden.

Fazit: Die Logistikkrise spitzt sich zu. Weihnachtsgeschenke wahrscheinlich erst im März.

Quelle
 

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