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UN-Studie

Jedes Jahr 1,9 Millionen Tote

Herz- und Lungenerkrankungen, Schlaganfälle, Arbeitsunfälle: Jährlich sterben 1,9 Millionen Menschen wegen schlechter Arbeitsbedingungen. Besonders betroffen sind unter anderem Menschen in Südostasien.

Schlechte Arbeitsbedingungen kosten laut einer UN-Studie 1,9 Millionen Menschen jährlich das Leben. Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD), Schlaganfälle und Herzerkrankungen seien die Hauptursachen für den verfrühten Tod von rund 1,2 Millionen Männern und Frauen. Arbeitsunfälle verursachten zudem etwa 360.000 Tote.

Die Studie wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) erstellt. Die ausgewerteten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2016.

Wie die WHO auch schon im Mai berichtet hatte, ist Überarbeitung ein besonders großer und steigender Risikofaktor. Zu viele Arbeitsstunden waren laut der UN-Studie mit etwa 750.000 Todesfällen verknüpft. Die Experten warnten, dass die Corona-Krise die Lage noch verschlimmern könnte.

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Liebe Enkel! Ihr uns auch!

Ein „Enkelkinderkollektiv“ schleimt sich auf die Mitleidstour an die Großelterngeneration heran, um Stimmen für die Grünen zu generieren. Das fordert eine Antwort geradezu heraus.

Der Wahlkampf ist in seiner allerheißesten Phase. Den Grünenden, deren Zustimmungswerte derzeit den Kurs der Telekom-Aktien nehmen, ist ebenso siedend aufgefallen, dass ihre Kernwählerschaft genau aus den Jungen besteht, deren Geburt sie eigentlich wegen des CO2-Abdrucks hätten verhindern wollen. Jetzt ist natürlich das Gejammer groß, weswegen sich die Lastenfahrradpartei einen besonderen Gag ausgedacht hat: Liebe Jugend, schreibt doch Euren beschissenen Boomer-Großeltern einen Brief, wenn Ihr schon nicht an deren Briefwahlunterlagen herankommt!

Nachdem aber die 15 Prozent Zielwählerschaft „junge Leute“ heute maximal zwei fehlerhafte Sätze auf WhatsApp zusammenstammeln können, gibt es von den Grünenden einen freshen Briefgenerator (Überschrift: „Oma, Opa, wir müssen reden“ – einen Shice muss ich!), wie sich Omi und Opi (die sie nur kennen, wenn es um eine Taschengeldzulage geht und die sie sonst mit dem Hintern nicht angucken) vielleicht doch überzeugen lassen, die apokalyptische Annalena auf die Menschheit loszulassen. Der Generator drückt dann einen wunderbar unpersönlichen Brief aus, den die Erstwähler dann an die Letztwähler, die alten Umweltsäue, versenden können. Der sieht dann beispielsweise so aus:

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Gegen Wohnungsnot?

Vonovia und Deutsche Wohnen verkaufen für 2,4 Milliarden Euro Wohnungen an Berlin

Die rund 15.000 Wohnungen und 450 Gewerbeeinheiten gehen für 2,46 Milliarden Euro von den privaten Immobilienriesen in die öffentliche Hand über. Weitere Wohnungsverkäufe sind geplant. Kritiker sehen bei der Preisklasse nicht den guten Willen der Konzerne.

Die Deutsche Wohnen und Vonovia besitzen zusammengerechnet über eine halbe Million Wohnungen. Daraus gehen nach monatelangen Verhandlungen nun 14.750 Wohnungen und 450 Gewerbeeinheiten an die öffentlichen Wohnungsgesellschaften Degewo, Howoge und Berlinovo über. Dem Kauf hatten Aufsichtsgremien zugestimmt. Kritiker fragen in den sozialen Medien, wie viele Wohnungen Berlin für den Verkaufswert von 2,46 Milliarden Euro hätte bauen können.

Der stellvertretende Leiter des Ressorts Geld der WirtschaftsWoche, Christof Schürmann, rechnet vor, dass die Regierung hierfür 300.000 Wohnungen mit je 50 Quadratmetern 20 Jahre lang hätte finanzieren können:

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