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Was hat Wladimir Putin…

gegen Joe Biden in der Hand?

Joe und Hunter Bidens zwielichtige Verstrickungen in der Ukraine haben dem russischen Staatschef möglicherweise das nötige „Kompromat“ geliefert, um Amerika in Schach zu halten.

Wladimir Putin brauchte das grüne Licht, das Joe Biden ihm während seiner Marathon-Pressekonferenz am 20. Januar für einen „kleinen Einmarsch“ in die Ukraine gab, gar nicht. Der russische Präsident wusste bereits, dass der Oberbefehlshaber der USA ihn nicht aufhalten konnte, selbst wenn er es wollte. Sicher, Putin hat die Umfragen gesehen und weiß, dass ausländische Verstrickungen einem Demokraten, der in seiner eigenen Partei an Unterstützung verliert, nicht helfen werden.

Aber das scheint nicht alles zu sein. Man braucht kein geheimes Dossier, das von einem britischen Ex-Spion wie Christopher Steele verfasst wurde, um die mögliche seltsame Spiegelung der realen Welt von Russiagate zu verstehen. Diesmal ist im Grunde alles offenkundig – oder zumindest war es das, bis die Presse und die sozialen Medien die Berichte über Hunter Bidens Laptop im Vorfeld der Wahl 2020 aus dem Internet gelöscht haben. Der Laptop, dessen Herkunft und Inhalt inzwischen zweifelsfrei geklärt sind, liefert Beweise für Hunters finanzielle Beziehungen zu ausländischen Beamten und Unternehmen, wie die mehr als 50.000 Dollar pro Monat, die er ab Frühjahr 2014 für seinen Sitz im Vorstand von Burisma, einem ukrainischen Energieunternehmen, erhielt.

Der Grund dafür, dass ein Unternehmen wie Burisma bereit war, dem drogensüchtigen Sohn des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten so viel Geld für einen Job zu zahlen, bei dem er nicht wirklich arbeitete, war natürlich nicht der, dass sich das Unternehmen das Fachwissen des Vizepräsidenten-Sohnes in Sachen Erdgasexploration und -bohrung erkaufen wollte. Hunter Bidens schmutzige Memoiren „Beautiful Things“, die letztes Jahr veröffentlicht wurden, machen deutlich, dass er in der fraglichen Zeit ein Wrack von einem Menschen war, der verschwenderisch mit Crack und Methamphetamin umging, das er in teuren Hotelzimmern in Gesellschaft von Prostituierten konsumierte. Es scheint, dass der offensichtliche Sinn der Bezahlung von Hunter Biden darin bestand, sich den Schutz des für die Ukraine-Politik zuständigen amerikanischen Beamten – Joe Biden – zu erkaufen.

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Normandie-Format:

Außenamt macht Korrespondenz von Lawrow mit Kollegen aus Paris und Berlin publik

Russlands Außenministerium hat am Mittwochabend beschlossen, die diplomatische Korrespondenz des Außenministers Sergej Lawrow mit seinen Amtskollegen aus Frankreich und Deutschland publik zu machen, um eine Verzerrung der Moskauer Position in Bezug auf das „Normandie“-Ministertreffen zu vermeiden. Moskau wartet heute auf diesbezügliche Reaktionen.

„In letzter Zeit werden die Position Russlands, seine Rolle in der innenukrainischen Regelung sowie das Herangehen an die Abhaltung eines möglichen Ministertreffens im ,Normandie-Format‘ verzerrt. Um weitere Spekulationen zu verhindern, hat Russlands Außenministerium beschlossen, die Erstquellen öffentlich bekannt zu machen und die diplomatische Korrespondenz des russischen Außenministers, Sergej Lawrow, mit den Außenministern Deutschlands und Frankreichs, Heiko Maas und Jean-Yves Le Drian, zu veröffentlichen“, heißt es im Statement des russischen Außenministeriums vom Mittwochabend.

Es wurde eine 28-seitige PDF-Datei veröffentlicht. Im letzten in der Datei präsentierten Brief, der mit dem 16. November datiert ist, warnte Russlands Außenminister davor, dass die Korrespondenz öffentlich bekannt gemacht würde.

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Die Ukraine

– «ein unwürdiger und gefährlicher Partner der USA»

In der Ukraine läuft noch immer viel schief. Das Land lebt mehr und mehr vom «Anti-Russland-Goodwill» anderer Länder.

«Die wichtigsten Annahmen, die der US-amerikanischen Politik gegenüber der Ukraine zugrunde liegen, sind falsch. Die interne Regierungsführung in Kiew ist eher von aufkeimendem Autoritarismus als von einem Bekenntnis zur Demokratie geprägt und die ukrainische Aussenpolitik ist alarmierend kriegerisch gegenüber ihrem viel grösseren und mächtigeren Nachbarn. Die Ukraine ist ein unwürdiger und gefährlicher Partner für die Vereinigten Staaten.»

Der das am 30. August 2021 geschrieben und veröffentlicht hat, ist kein Kreml-freundlicher Propagandist, sondern ein offensichtlich aufmerksamer Beobachter und couragierter Kommentator der geopolitischen Spannungen: der US-Amerikaner Ted Galen Carpenter. Und die oben zitierten Sätze stehen nicht irgendwo auf einer kleinen Oppositionsplattform, sondern im US-amerikanischen Zweimonats-Polit-Magazin «The National Interest», das politisch tendenziell den Neocons zugerechnet wird.

Ted Galen Carpenter hat richtig beobachtet. Der als Hoffnungsträger zum ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj ist mittlerweile die Enttäuschung. Sein Versprechen, als erste Priorität den Frieden im Donbass anzugehen, hat er nicht nur nicht gehalten, er tut alles, um eine Lösung des Konflikts zu verhindern: noch strengere Sprachgesetze gegen die russische Muttersprache in vielen Regionen der Ukraine, noch mehr Geld ins Militär, noch massivere Forderungen an die westlichen «Verbündeten» USA und Deutschland, noch härteres Vorgehen gegen Medien, die nicht auf seiner Linie liegen, «Minsk II» kein Thema mehr, und und und.

 

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