Feuerwehr seit 11.37 Uhr im Ausnahmezustand
Vor allem im Süden Berlins sind Keller vollgelaufen und Straßen überflutet. Freiwillige Feuerwehren müssen die Berufsfeuerwehr unterstützen.
Die Berliner Feuerwehr hat am Mittwoch um 11.37 Uhr wegen einer Vielzahl wetterbedingter Einsätze den Ausnahmezustand ausgerufen. Vor allem im Süden der Hauptstadt sind zahlreiche Keller vollgelaufen, Straßen überflutet und einige Unterführungen unterspült, sagte ein Feuerwehrsprecher der Berliner Zeitung. Betroffen sind demnach insbesondere die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf. Der Schauer ergoss sich anschließend vor allem über Rudow und Neukölln, wo es derzeit ebenfalls zu vielen Einsätzen kommt.
„Wir haben derzeit noch rund 40 offene wetterbedingte Einsätze“, sagte der Feuerwehrsprecher um 12.20 Uhr. Fünf Freiwillige Feuerwehren wurden hinzu alarmiert, um die technischen Hilfeleistungen der Retter zu unterstützen. Der Ausnahmezustand wurde nach Angaben des Sprechers ausgelöst, da es sehr viele Notrufe gleichzeitig gab. Eine genaue Zahl gebe es derzeit noch nicht – laut ersten Schätzungen werden es insgesamt aber weniger als 100 wetterbedingte Einsätze sein. Es gebe schon jetzt zahlreiche Wasserschäden in Häusern.
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