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Bei wem sind Staaten…

eigentlich verschuldet und wem geben die Schulden Macht?

Ein Leser hat mir eine Frage zu Staatschulden gestellt, bei der mir aufgefallen ist, dass er wohl nicht einzige ist, der sich solche Fragen stellt. Daher will ich hier leicht verständlich erklären, wie der Handel mit Staatsanleihen funktioniert, bei wem die Staaten verschuldet sind und wie man damit (politische) Macht ausüben kann.

Staatsanleihen funktionieren sehr einfach: Ein Staat gibt eine Anleihe heraus, auf der steht, dass die Anleihe eine bestimmte Summe wert ist, die zu einem Tag X zurückgezahlt wird, und pro Jahr bestimmte Zinsen abwirft. Dieses Wertpapier wird von einem Geldanleger gekauft und er kann es weiterverkaufen oder auch nicht. Einmal pro Jahr kommt der derzeitige Besitzer der Anleihe zum Staat und lässt sich die Zinsen auszahlen. Und am Ende der Laufzeit kommt der aktuelle Besitzer der Anleihe zum Staat und bekommt den Wert der Anleihe zurückgezahlt.

Das klingt einfach und ist es auch. Aber wie immer sind die interessanten Details etwas komplizierter und das will ich an einem vereinfachten Beispiel aufzeigen.

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Shutdown abgewendet, …

… den USA droht dennoch Zahlungsunfähigkeit am 18. Oktober

Der vorläufige Haushalt, den der US-Kongress bewilligte, ändert nichts an der Schuldengrenze, gegen die die horrenden Ausgabenpläne der Regierung bald stoßen werden. Und die regierenden Demokraten fürchten offenbar ihre eigene Uneinigkeit.

In letzter Minute wurde ein sogenannter „Government Shutdown“ in den USA abgewendet, aber trotzdem könnten die USA bereits am 18. Oktober ihren finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen. Vom Kongress wurde zwar ein vorläufiger Haushalt beschlossen, das heißt, die Regierungsausgaben für die nächsten Monate sind bewilligt. Allerdings bleibt die Schuldengrenze unverändert, der die USA nun immer näher kommen.

Auch eine Erhöhung der Schuldengrenze muss von beiden Kammern (Senat und Repräsentantenhaus) des Kongresses bewilligt werden – und dort gibt es Streit.

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