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Die renitente…

Resistenz gegen die Realität

Unter künstlicher Intelligenz versteht man üblicherweise selbstlernende Systeme. Aber sie sind kein Heilmittel. Sie können nur erkennen, was ihre Programmierer erwarten. Von dem politischen System kann man nur feststellen: Es lernt gar nicht. Das zeigen die Fehlentscheidungen nicht nur während der Corona-Krise, sondern auch bei der Klimapolitik: Ideologie statt Intelligenz und Innovation. Das ist das Ende der Aufklärung im Sinne Kants.

Das Thema Corona wurde hier schon öfter ausreichend dargestellt: Auf Flatten the Curve folgten die Solidaritätswelle mit den Senioren, die Schulschließungen, die Lockdowns, die Impfkampagne und und und. Dabei sind die Korrelationen und Koinzidenzen klar: Es gibt keine. Keine der getroffenen Maßnahmen hat wirklich einen messbaren Einfluss auf Erkrankte, Tote und Infizierte gehabt. Keine. Auch die Anzahl der Geimpften hat offensichtlich keinen (keinen!) Einfluss auf die Anzahl der Infizierten. Vielleicht auf die Zahl der schweren Verläufe, das wissen wir nicht. Dass über Nebenwirkungen nicht gesprochen wird, stimmt mich bedenklich. Blicken wir auf den Euro oder das Klima, ist nichts anders. Die Realität wird nicht mal ignoriert.

Dabei kräht kein Hahn danach, dass die geschätzten Zahlen, die man „modelliert“ nennt, nicht unbedingt die Realität beschreiben. Zuletzt vermutet man, dass rund 1,5 Millionen Menschen, die von den Betriebsärzten geimpft wurden, nicht vom RKI registriert wurden. Die „Zahlen“ des RKI scheinen das Gegenteil einer die Realität beschreibenden Statistik zu sein. In der öffentlichen Diskussion eine Petitesse.

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Die große Ent-Täuschung

Wenn Gedankenblasen zum Platzen kommen, werden unerwartete Kompetenzen freigelegt.

In Zeiten des grundsätzlichen Wandels erfahren viele von uns in schmerzhafter Weise, dass wir uns geirrt haben. Wir haben auf das falsche Pferd gesetzt und einen Gaul genährt, der den Karren in den Dreck gefahren hat. Wir haben nun die Möglichkeit, an unseren Fehlern zu wachsen. Hierzu müssen wir den Mut aufbringen, den Irrtum zu erkennen, ihn zu akzeptieren und uns für etwas Neues zu öffnen.

Ich sehe was, was du nicht siehst. Jedes Kind kennt dieses Spiel. Jeder sieht die Welt auf seine Weise. Mein Rot ist nicht dein Rot und mein Blau kann dir als Grün erscheinen. Unsere Sinnesorgane sind keine genormten, gleichgeschalteten Rezeptoren für Sinneseindrücke, die alle auf die gleiche Weise umgesetzt werden, sondern individuelle, ganz eigene Antennen, über die wir die Welt wahrnehmen — als wahr annehmen.

Wo einer eine Katastrophe sieht, erkennt der andere die Chance. Es liegt an unseren Prägungen und Erfahrungen, unseren Neigungen und Entscheidungen, wie wir ein Ereignis wahrnehmen. Die Welt, in die wir hineingeboren wurden, ist relativ und offenbart sich uns zwischen zwei sich ergänzenden Polen. Wir erfassen sie von unserem jeweiligen Standpunkt aus, von dem aus wir immer nur einen winzigen Teil dessen wahrnehmen, was wir als unsere Realität bezeichnen.

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