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Österreichs…

… Bundesregierung vor dem Aus

Seit Donnerstag stellen die Grünen die Handlungsfähigkeit von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in Frage. Sie selbst stehen als Juniorpartner wie begossene Pudel da.

Innerhalb von 24 Stunden hatte sich der Wind gedreht und Österreichs Politiklandschaft durcheinandergewirbelt. Sah es am Mittwoch nach der groß angelegten Razzia in Kanzleramt, Finanzministerium und ÖVP-Parteizentrale in Wien noch so aus, als würde der kleine grüne Koalitionspartner trotz neuer Anschuldigungen gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz weiter zum Seniorpartner stehen, zeigte sich am Donnerstagmorgen, dass das Fass wohl doch übergelaufen war.

Der grüne Vizekanzler Werner Kogler machte in einer Aussendung deutlich, dass die neuerlichen Ermittlungen und Korruptionsvorwürfe gegen Kurz “eine neue Dimension erreicht” hätten und “der Sachverhalt” nun “lückenlos aufgeklärt werden” müsse. Eine Rückkehr zur Tagesordnung sei nun unmöglich, weil “die Handlungsfähigkeit des Bundeskanzlers vor diesem Hintergrund in Frage gestellt” sei. Kogler und die Grünen müssten nun “für Stabilität und Ordnung sorgen”. Deshalb würden jetzt Gespräche mit allen Parteien geführt. Eine Fortsetzung der Koalition scheint nach dieser Ankündigung in weite Ferne gerückt.

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Elf Festnahmen bei…

Großrazzia gegen Geldwäsche-Netzwerk in drei Bundesländern

Bei einer Razzia gegen Mitglieder eines international agierenden Geldwäschenetzwerks in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen sind elf Beschuldigte festgenommen worden. Das Netzwerk soll Gelder aus Straftaten gewaschen oder dafür zur Verfügung gestellt haben, wie NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf sagte. In Einzelfällen sei damit auch Terrorismus finanziert worden.

„Das war ein verdammt dickes Ding heute, an dem lange und unter strenger Geheimhaltung gearbeitet wurde“, sagte NRW-Innenminister Herbert Ruel (CDU). Der Terrorfinanzierung sei mit dem Einsatz „ein extrem ergiebiger Geldhahn abgedreht“ worden.

Seit dem frühen Mittwochmorgen durchsuchten mehr als 1.400 Beamte insgesamt über 80 Häuser, Wohnungen, Büros und Geschäftsobjekte in 25 Städten, wie die Polizei in Düsseldorf mitteilte. Neben Spezialeinheiten waren auch mehrere Einsatzhundertschaften sowie Drogen- und Geldspürhunde beteiligt.

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