… Ungeimpfte mit farbigen Armbändern: Diskriminierung als Freizeitspaß
Waren die gelben Sterne alle, griff man deshalb zu bunten Armbändern? Im Europapark Rust ist seit kurzem schonmal ein Vorgeschmack auf das zu „genießen“, was der Gesellschaft in Kürze überall blühen dürfte – ganz im Sinne einer neuen Politik, die zum Erhalt ihrer Sondervollmachten die Devise „Spalte und herrsche“ auf die Spitze treibt: Ungeimpfte und Getestete werden dort offen stigmatisiert. Sie sind im Europapark ab sofort mit farbigen Eintrittsbändchen gekennzeichnet. Geimpfte erhalten hingegen weiße Armbänder.
Die Farbsymbolik ist unglücklich gewählt, denn hier steht „weiß“ dann tatsächlich für eine Privilegierung gegenüber den „Person of colored bracelets“; was wohl Black Lives Matter dazu sagt? Die Armbändchen am Handgelenk lassen ihre Träger – und genau darum geht es ja – als Nichtgeimpfte erkennen, woraufhin diese dann leichter gemieden, zur Rede gestellt und angefeindet oder bedarfsweise ausgesondert werden können. Die Schikane hat Methode: Während Geimpfte beim Eintritt lediglich ihren Impfausweis und Genesene ihren Labortest vorzeigen müssen, der ihnen Antikörper bescheinigt, sind Ungeimpfte gezwungen, vor Betreten des Parkgeländes „einen maximal 24 Stunden alten Schnelltest“ vorzulegen oder einen PCR-Test („maximal 28 Stunden alt„). Völlig irre: Die Testpflicht gilt nun auch schon für Kinder ab sechs Jahren, so die Hinweise auf der Webseite des Parks.
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