Großrazzia gegen Geldwäsche-Netzwerk in drei Bundesländern

Bei einer Razzia gegen Mitglieder eines international agierenden Geldwäschenetzwerks in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen sind elf Beschuldigte festgenommen worden. Das Netzwerk soll Gelder aus Straftaten gewaschen oder dafür zur Verfügung gestellt haben, wie NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf sagte. In Einzelfällen sei damit auch Terrorismus finanziert worden.

„Das war ein verdammt dickes Ding heute, an dem lange und unter strenger Geheimhaltung gearbeitet wurde“, sagte NRW-Innenminister Herbert Ruel (CDU). Der Terrorfinanzierung sei mit dem Einsatz „ein extrem ergiebiger Geldhahn abgedreht“ worden.

Seit dem frühen Mittwochmorgen durchsuchten mehr als 1.400 Beamte insgesamt über 80 Häuser, Wohnungen, Büros und Geschäftsobjekte in 25 Städten, wie die Polizei in Düsseldorf mitteilte. Neben Spezialeinheiten waren auch mehrere Einsatzhundertschaften sowie Drogen- und Geldspürhunde beteiligt.

weiterlesen