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“Come impf and find out”-

Konzerne starten Impfkampagne mit Werbeslogans 

“Come impf and find out” und “Auf diese Impfung können Sie bauen”: Klassische Werbeslogans haben das Zeug, lange im Ohr zu bleiben – und auf diesen Effekt bauen nun etliche deutsche Firmen inmitten der Corona-Pandemie. Am Dienstag startete im Netz die Aktion #ZusammenGegenCorona, bei der mehr als 150 große deutsche Firmen und Marken mit abgewandelten Werbesprüchen zum Impfen aufrufen.

Initiiert hat die Aktion die Berliner Agentur Antoni, beteiligt sind Firmen wie Douglas, Edeka und Netto, Schwäbisch Hall, mehrere Autobauer, die Fastfoodketten McDonald’s und Burger King, die Baumärkte Toom und Hornbach sowie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).“Marken haben Einfluss und Reichweite”, erklärte die Agentur.“Warum also nicht beides für die Botschaft nutzen, dass die eigene Impfung für uns alle der beste Weg aus der Pandemie ist?”

“Impfen ist das beste Rezept”, hieß es am Dienstag daher auf der Twitter-Seite des Lebensmittelunternehmens Dr.Oetker. Netto warb auf Instagram mit “Dann geh doch zum Impfen!”, Ritter Sport zeigte eine gelbe Schokoladentafel mit dem Namen “Impfstoff”. Die BVG schrieb “Impfen, weil wir uns lieben”, der Versandhändler Otto warb mit “Impfen… find’ ich gut” und Fisherman’s Friend mit “Sind sie zu schwach, bist Du geimpft”.

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Konzerne umgingen…

… Milliarden-Zahlungen – und trieben so den Strompreis in die Höhe

Laut einem Bericht des “Spiegel” sollen mehrere Industriekonzerne in Deutschland jahrelang die EEG-Umlage zur Ökostrom-Förderung umgangen und so Milliarden nicht an den Staat abgeführt haben. Für die Verbraucher hat dieses Vorgehen höhere Strompreise zur Folge. Jetzt prüft ein Gericht den Fall.

Leidtragende seien die übrigen Stromkunden, die entsprechend höhere Beiträge hätten zahlen müssen, schreibt der “Spiegel“.

Laut dem Bericht sind gut zwei Dutzend namhafte Unternehmen, Energieversorger und Stadtwerke beteiligt. Nach Schätzungen gehe es um acht bis zehn Milliarden Euro. Es werde derzeit in mehreren Gerichtsverfahren geklärt, ob die Praxis rechtswidrig gewesen sei.

Ein Fall betrifft den Bayer-Konzern und dessen frühere Tochter Currenta. Allein in diesem Fall stehen laut “Spiegel” Rückzahlungen von bis zu einer Milliarde Euro im Raum. Wegen des noch laufenden Gerichtsverfahrens wollte sich ein Bayer-Sprecher dazu am Samstag auf Anfrage nicht äußern.

Die Unternehmen sollen bei der umstrittenen Praxis Ausnahmeregeln für mit eigenen Kraftwerken erzeugten Strom genutzt haben. Von der Industrie selbst erzeugter und verbrauchter Strom ist von der EEG-Umlage befreit, die beim Endverbraucher derzeit rund ein Fünftel des Strompreises ausmacht. Mit Hilfe sogenannter Scheibenpachtmodelle hätten sich mehrere große Stromverbraucher als Betreiber jeweils ein Kraftwerk geteilt, um so als Stromerzeuger zu gelten und von der EEG-Befreiung zu profitieren.

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Ruhe vor dem Sturm?

Evergrande-Aktienhandel ausgesetzt

Der Hongkonger Index brach am Montag so stark wie seit zwei Wochen nicht mehr ein. Grund ist die drohende Zahlungsunfähigkeit des chinesischen Immobiliengiganten Evergrande. Der Handel mit den Aktien wurde erstmals ausgesetzt, da ein nicht verschiebbarer Schuldentest für den Konzern ansteht.

Die chinesische Regierung griff – wie Experten erwartet hatten – bislang nicht ein, um den Immobiliengiganten Evergrande vor einer Zahlungsunfähigkeit zu retten. Stattdessen forderte Peking nun die lokalen Führungen auf, sich auf den Bankrott von Evergrande vorzubereiten.

Mehr als einer Million Chinesen droht der finanzielle Bankrott. Es geht um 1,4 Millionen Privatpersonen, die für nicht fertiggestellte Eigentumswohnungen Vorkasse geleistet haben, und Firmen, die für Evergrande tätig gewesen sind, wie auch Anleihegläubiger.

In China kam es zu Demonstrationen, die von der Polizei aufgelöst wurden. Die Schulden von Evergrande belaufen sich auf rund 300 Milliarden US-Dollar (258 Milliarden Euro).

Die Auswirkungen auf die internationalen Märkte sind nicht absehbar. Der Konzern unterhält auch Geschäftsverbindungen mit Deutschland. Der Bankrott des Konzerns könnte dem chinesischen Immobilienboom ein Ende bereiten und sich zu einer neuen Finanzkrise über das Gebiet der Chinesischen Volksrepublik hinaus entwickeln.

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