Zum Hauptinhalt springen

Rücktritt…

des Bundesbankpräsidenten: Katastrophenalarm für unser Geld

Bundesbankpräsident Jens Weidmann tritt zum Jahresende von seinem Amt zurück. Es ist ein Alarmzeichen: Bei 5 Prozent Inflation wird es nicht bleiben. Offensichtlich flieht er vor der geplanten Schuldenmacherei der Ampel-Koalition.

Bundesbankpräsident Jens Weidmann tritt zum Ende des Jahres von seinem Amt zurück. Diese Nachricht ist nicht von der derzeitigen Inflationsentwicklung zu trennen. Weidmann warnt schon seit Jahren vor der ständigen Ausweitung der Geldmenge, weil sie unweigerlich zur Inflation führen könnte. Auch wenn Weidmann „persönliche Gründe“ anführt – ausführlich kritisiert er noch einmal die Geldpolitik der EZB: deren einseitige Fokussierung auf Deflationsrisiken, und dass diese Politik nur für Notsituationen geeignet sei, während sie längst Dauerzustand ist.

So hatte er schon 2012 anlässlich des 18. Kolloquiums des Instituts für bankhistorische Forschung in Frankfurt gewarnt, dass Zentralbanken, die unbegrenzte Geldschöpfung versprechen, riskieren, die Inflation anzuschieben und ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel zu setzen. Er erinnerte zugleich an die Verantwortung der Zentralbanken zur Erhaltung des Geldwertes.

weiterlesen

Neue Crash-Risiken…

durch Schattenbanken

Geht es nach einer Direktorin der Europäischen Zentralbank (EZB), dann wird es auf unseren Finanzmärkten neue Risiken durch sogenannte Schattenbankengeben. Die Direktorin möchte diese Institutionen nach einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ stärker regulieren. Solche Schattenbanken sind nicht streng definiert. So gilt aber ein Teil der Vermögensverwalter-Branche, also Unternehmen wie Black Rock, als Schattenbank.

Schattenbanken sind solche Institutionen, weil sie nicht dem Regime der öffentlichen Bankenregulierung unterliegen. Dennoch sind solche Institutionen eine wichtige Quelle für Finanzierungen. Solche Institutionen etwa bieten Unternehmen sowie Saaten und auch Privathaushalten „neue“, sprich andere Finanzierungsmöglichkeiten, etwa über Verbriefungen, d. h. im Wertpapiergeschäft.

Die EZB-Funktionärin nun geht davon aus, in solchen Institutionen hätten sich „erhebliche Liquiditäts- und Kreditrisiken“ angehäuft. Konkret meint sie damit, dass die Schattenbanken höhere Risiken eingegangen seien, die wiederum Gefahren für die Gesamtwirtschaft bzw. die Finanzwirtschaft mit sich bringen.

In einem Abschwung fallen Kredite und kreditähnliche Forderungen aus. Dann sei es für solche Gesellschaften möglicherweise schwieriger, Verluste dieser Art zu verkraften. Damit wird die Geldpolitik der Zentralbanken betroffen sein. Diese muss sich am Geldbedarf ausrichten.

Effektiv werden die Risiken wahrscheinlich tatsächlich zunehmen. Die Finanz- und Geldmärkte sind aufgebläht. Schattenbanken wie Hedgefonds oder auch Investmentfonds, die bankähnlich agieren können (indem sie Anleihen kaufen – beim Emittenten – oder dies unterlassen), können bei den hochverzinslichen Krediten mehr Bedeutung gewonnen haben, absolut betrachtet jedenfalls. Wie eine solche Regulierung jetzt, nachdem die Schulden und Kredite sich indes bereits türmen, aussehen kann, ist bis dato nicht zu erkennen. Wächst hier gar eine neue Finanzkrise heran, die in den kommenden Jahren, vielleicht auch Monaten, zu einem größeren Ausmaß durch platzende Kredite angefeuert werden kann? Konkrete Zahlen liegen für die weitgehend unregulierte Branche tatsächlich bis dato nicht vor.

Quelle
 

Diese Seite ( Öffentlicher Bereich ) verwendet Kekse / Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.