Zum Hauptinhalt springen

Inflation ist staatlich gewollt

EZB-Direktorin Schnabel bestätigt „Greenflation“ wegen staatlich überhöhter Energiepreise

Die Inflation wird weiter steigen. EZB-Direktorin Isabel Schnabel warnt vor dauerhaft steigenden Preisen durch die Hinwendung zu „grünen“ Energiequellen – und deutet eine Abkehr von der bisherigen Geldpolitik an. Deutschland finanziert Energie-Geld in Italien und Südeuropa.

Wer dieser Tage die Nebenkostenabrechnung für seine Mietwohnung erhält und mit Fernwärme versorgt wird – oder die Abrechnung seines Gasverbrauchs für das vergangene Jahr, ob für die Mietwohnung oder das Eigenheim, dürfte schlicht erschüttert sein. Das Vergleichsportal Check24 ermittelte:

„Am 22. Dezember 2021 erreichte der Preis für eine Megawattstunde Gas mit 211,50 Euro pro MWh den Höchststand und verdoppelte sich somit innerhalb von nur zwei Wochen. Anfang Januar liegt der Gaspreis bei 94,55 Euro pro MWh (Stand 07.01.). Aufgrund der Flüssiggaslieferung aus den USA an Europa ist der Großhandelspreis für Gas am Spotmarkt zuletzt zurückgegangen. Trotzdem bleibt der Einkaufspreis für Gas auf einem hohen Niveau und auch die Endkundenpreise werden vorerst nicht sinken. Aufgrund der extrem dynamischen Situation am Gasmarkt kalkulieren viele Gasanbieter die Tarife neu. Zudem hat die Bundesnetzagentur im November 2021 die Genehmigung der Ostseepipeline Nord Stream 2 vorläufig ausgesetzt, was zu einer weiteren Anspannung der Großhandelspreise geführt hat. Zusätzlich erhöht sich ab Januar 2022 der CO2-Preis. Viele Gasanbieter geben diese Preissteigerungen an die Verbraucher weiter. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 68,6 Prozent in der Grundversorgung.“

Dasselbe gilt für die Stromrechung. Die Strompreise befinden sich aktuell auf einem Rekordhoch. Der durchschnittliche Strompreis für Privathaushalte in Deutschland ist seit dem Jahr 2000 von 13,94 auf rund 32 Cent pro Kilowattstunde im Jahr 2021 gestiegen. Dies entspricht einer Steigerung von 129 Prozent beziehungsweise sechs Prozent pro Jahr.

weiterlesen

Rücktritt…

des Bundesbankpräsidenten: Katastrophenalarm für unser Geld

Bundesbankpräsident Jens Weidmann tritt zum Jahresende von seinem Amt zurück. Es ist ein Alarmzeichen: Bei 5 Prozent Inflation wird es nicht bleiben. Offensichtlich flieht er vor der geplanten Schuldenmacherei der Ampel-Koalition.

Bundesbankpräsident Jens Weidmann tritt zum Ende des Jahres von seinem Amt zurück. Diese Nachricht ist nicht von der derzeitigen Inflationsentwicklung zu trennen. Weidmann warnt schon seit Jahren vor der ständigen Ausweitung der Geldmenge, weil sie unweigerlich zur Inflation führen könnte. Auch wenn Weidmann „persönliche Gründe“ anführt – ausführlich kritisiert er noch einmal die Geldpolitik der EZB: deren einseitige Fokussierung auf Deflationsrisiken, und dass diese Politik nur für Notsituationen geeignet sei, während sie längst Dauerzustand ist.

So hatte er schon 2012 anlässlich des 18. Kolloquiums des Instituts für bankhistorische Forschung in Frankfurt gewarnt, dass Zentralbanken, die unbegrenzte Geldschöpfung versprechen, riskieren, die Inflation anzuschieben und ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel zu setzen. Er erinnerte zugleich an die Verantwortung der Zentralbanken zur Erhaltung des Geldwertes.

weiterlesen
 

Diese Seite ( Öffentlicher Bereich ) verwendet Kekse / Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.