Ein „Enkelkinderkollektiv“ schleimt sich auf die Mitleidstour an die Großelterngeneration heran, um Stimmen für die Grünen zu generieren. Das fordert eine Antwort geradezu heraus.
Der Wahlkampf ist in seiner allerheißesten Phase. Den Grünenden, deren Zustimmungswerte derzeit den Kurs der Telekom-Aktien nehmen, ist ebenso siedend aufgefallen, dass ihre Kernwählerschaft genau aus den Jungen besteht, deren Geburt sie eigentlich wegen des CO2-Abdrucks hätten verhindern wollen. Jetzt ist natürlich das Gejammer groß, weswegen sich die Lastenfahrradpartei einen besonderen Gag ausgedacht hat: Liebe Jugend, schreibt doch Euren beschissenen Boomer-Großeltern einen Brief, wenn Ihr schon nicht an deren Briefwahlunterlagen herankommt!
Nachdem aber die 15 Prozent Zielwählerschaft „junge Leute“ heute maximal zwei fehlerhafte Sätze auf WhatsApp zusammenstammeln können, gibt es von den Grünenden einen freshen Briefgenerator (Überschrift: „Oma, Opa, wir müssen reden“ – einen Shice muss ich!), wie sich Omi und Opi (die sie nur kennen, wenn es um eine Taschengeldzulage geht und die sie sonst mit dem Hintern nicht angucken) vielleicht doch überzeugen lassen, die apokalyptische Annalena auf die Menschheit loszulassen. Der Generator drückt dann einen wunderbar unpersönlichen Brief aus, den die Erstwähler dann an die Letztwähler, die alten Umweltsäue, versenden können. Der sieht dann beispielsweise so aus:
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