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Immobilienmarkt wackelt

300 Milliarden Dollar Schulden: In China bahnt sich ein riesiger Crash an

Eine Mega-Immobilienpleite schockiert Chinas Wirtschaft: Die Aktienmärkte werden nervös und befürchten eine Kettenreaktion. Denn auch das Wachstum schwächelt und die Regierung führt mit den Techkonzernen einen Machtkampf.

„Das könnte zur Lehman-Krise Chinas werden“, warnen Analysten aus Hongkong. Der Immobiliengigant Evergrande  ist in Zahlungsschwierigkeiten und warnt die Weltöffentlichkeit vor „beispiellosen Problemen“. Schulden von umgerechnet mehr als 300 Milliarden US-Dollar lasten auf dem chinesischen Immobilienkonzern.

Nicht nur die Aktien und Unternehmensanleihen von Evergrande haben ein Blutbad an der Börse angerichtet – es wächst die Furcht vor einer Kettenreaktion an den Finanzmärkten, es drohen nun gewaltige Kreditausfälle im Bankensystem. Denn Evergrande ist nicht alleine – die chinesische Immobilienblase droht nach Jahren des Megabooms zu platzen. „Für Chinas Immobilien- und Kreditwirtschaft hat sich der perfekte Sturm zusammengebraut“, warnen die Experten der Ratingagenturen.

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Manipulationsverdacht:

IWF-Chefin soll Weltbank-Bericht zu China geschönt haben

IWF-Chefin Kristalina Georgieva ist unter Druck geraten, weil sie in ihrer Zeit bei der Weltbank die Schönung eines Berichts zum Geschäftsklima in China veranlasst haben soll. Ein am Donnerstag bekannt gewordenes Gutachten der Anwaltskanzlei WilmerHale deckt Unregelmäßigkeiten im von der Weltbank veröffentlichten Lagebericht „Doing Business“ auf.

Demnach befand sich die Weltbank im Herbst 2017 in delikaten Verhandlungen mit China, während zugleich die Veröffentlichung des Lageberichts 2018 bevorstand. Im Geschäftsklimabericht der Weltbank von 2017 war China auf Platz 78 gekommen, was in Peking für Unmut gesorgt hatte.

Nach Erkenntnissen von WilmerHale intervenierte die damalige Weltbank-Generaldirektorin Georgieva und forderte die mit dem Bericht befassten Mitarbeiter auf, eine andere Methode anzuwenden, um am Ende ein für China besseres Ergebnis zu erzielen.

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Chinas …

Anti-Sanktionsgesetz führt zu globaler Zwickmühle für Unternehmen

Ein neues Gesetz der KP Chinas könnte bedeuten, dass Unternehmer ihre Geschäfte in China aufgeben müssen. Sollen sie internationalen Maßstäben folgen und die Einhaltung der Menschenrechte fordern? Oder fügen sie sich den chinesischen Vorgaben und werden von anderen Staaten sanktioniert?

Die deutschen Unternehmen, die mit China handeln, aus China Vorprodukte beziehen oder einen Standort im Reich der Mitte aufgebaut haben, stecken in einer Zwickmühle. Und nicht nur die deutschen.

Befolgen sie die internationalen Sanktionen gegen China, dann müssen sie in China mit einer Klage, Sanktionen und Schadenersatzforderungen rechnen.

Setzen sie die Sanktionen nicht um, drohen Strafen nach internationalem Recht.

Im März 2020 verhängten in einer koordinierten Aktion die EU, die USA, Kanada und das Vereinigte Königreich Sanktionen wegen Menschenrechtsverletzungen.

Peking antwortete darauf mit einem Anti-Sanktionsgesetz, welches die kommunistische Führung am 10. Juni 2021 beschlossen hat. Das Gesetz wurde vom Ständigen Ausschuss des 13. Nationalen Volkskongresses nach nur zweimaliger Lesung (drei sind üblich) verkündet. Am 20. August tagte der Ständige Ausschuss erneut zu dem Gesetz. Anlass dessen war die mögliche Ausweitung der Gültigkeit auf Hongkong und Macao.

Mit 16 Artikeln soll das neue Gesetz der KP Chinas die rechtliche Grundlage für Vergeltungsmaßnahmen gegen „diskriminierende, restriktive Maßnahmen“ bilden. Dazu zählt Peking alle Maßnahmen, die sich hauptsächlich gegen China richten – darunter auch Beschränkungen zur Ausfuhrkontrolle.

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