Deutscher Staat gibt mehr als eine Milliarde Euro für externe Berater aus

Geld ist offensichtlich kein Problem, zumindest nicht für die Bundesregierung, denn diese hat seit 2017 mehr als eine Milliarde Euro an Steuergelder für externe Berater ausgegeben. Das geht aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Matthias Höhn hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Den größten Beratungsbedarf gab es in den letzten vier Jahren dabei im von Horst Seehofer geführten Bundesinnenministerium. Hier wurden Beraterverträge in Höhe von mindestens 492,9 Millionen Euro abgeschlossen. Auch das Verkehrsministerium hatte mit 196,9 Millionen Euro einen hohen Beratungsbedarf.

Das von SPD-Kanzlerkandidat, Olaf Scholz, geführte Bundesfinanzministerium fiel ebenfalls durch einen recht laxen Umgang mit Steuergeldern auf. Hier wurden in den vergangenen vier Jahren insgesamt 121,7 Millionen Euro für externe Berater ausgegeben. Wenig Unterstützung von außen holte man sich im Arbeitsministerium (2,5 Millionen Euro) sowie im Kanzleramt (3,3 Millionen Euro).

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