Unter dem Ausdruck Sprache der BRD, auch Regime-Deutsch[1] oder BRD-Neusprech genannt, faßt man Begriffe zusammen, welche in der Bundesrepublik Deutschland von regimetreuen Personen[2] verwendet werden. Entweder handelt es sich hierbei um Neuschöpfungen (→ Neudeutsch) oder eine gezielte Umdeutung bereits bestehender Begriffe zu politischen, linksideologischpropagandistischen Zwecken.

In seiner grundlegenden Analyse aus dem Jahr 2015 unterscheidet Manfred Kleine-Hartlage zehn klassische Techniken oder Stilmuster der „Sprache der BRD“, die er als „Lügensprache“ bezeichnet:

  • Die Orwellsche Verdrehung („Man spricht von ›Zivilcourage‹ und meint demonstrativen Konformismus, von ›humanitärer Intervention‹ und meint völkerrechtswidrige Angriffskriege“)
  • Das Trojanische Pferd („Die Verwendung von Worten, die einen anderen Inhalt haben als das durch sie hinters Licht geführte Publikum unterstellt: ›Europa‹ sagen, die EU meinen“)
  • Der Ohrwurm („Eine offenkundig falsche, zumindest aber fragwürdige Behauptung – ›Klimawandel‹, ›Fachkräftemangel‹, ›Migranten haben unser Land aufgebaut‹ –, die aber so oft wiederholt wird, bis sie nicht mehr wahrgenommen wird, dafür aber als Gemeinplatz ins allgemeine Bewußtsein einsickert“)
  • Die Tantensprache („Die eine knallharte Interessenpolitik gegen das eigene Volk mit Einlullfloskeln und süßlich klingenden scheinmoralischen Phrasen verbrämt und als besorgtes Wohlwollen für Minderheiten [›Willkommenskultur‹], als mütterliches Verständnis für unmündige Bürger [›Ängste der Menschen ernstnehmen‹], als moralische Sensibilität [›immerwährende Verantwortung Deutschlands‹], als Appell an Harmoniebedürfnisse [›gesamtgesellschaftliche Aufgabe‹] oder als Fröhlichkeit [›bunt‹] tarnt, in jedem Fall aber infantile Urteilsmaßstäbe propagiert, deren ernsthafte Befolgung zum Untergang des Landes führen muß“)

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