… zur Verhaltenssteuerung – totalitäre Zukunftsvisionen in deutschem Ministerium
Was im kommunistischen China als totales kollektives Erziehungssystem bereits etabliert wird, schwebt deutschen Bürokraten im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) inzwischen auch als erwägenswert vor: In den 2030er Jahren könnte ein digitales Punktesystem eine zentrale politisch-gesellschaftliche Steuerungsfunktion übernehmen. Für sozial und (partei-)politisch erwünschte Verhaltensweisen werden Punkte gesammelt, die Vorteile bzw. bei geringem Stand Nachteile bringen. Somit könnten Staat und politische Institutionen bestimmte Ziele über Anreize zur Verhaltensänderung verwirklichen und auch zukünftiges Verhalten genauer prognostizieren.
Das Ministerium macht sich in einer Abteilung „Strategische Vorausschau; Partizipation und Bürgerforschung“ Gedanken über die Zukunft der demokratischen Gesellschaft in Deutschland. „Um eine Vorausschau auf mögliche zukünftige Wertelandschaften zu gewinnen, hat das (…) BMBF die Studie ´Zukunft von Wertvorstellungen der Menschen in unserem Land` in Auftrag gegeben“, die das „Zukunftsbüro (Prognos AG und Z punkt GmbH)“ zwischen Juli und Dezember 2019, also noch „vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020“, erstellt habe, wie auf der Seite des Ministeriums betont wird.
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