in Haltern am See: Knapp 240 Meter hohes Windrad bricht zusammen

Ein neu gebautes, knapp 240 Meter hohes Windrad ist laut Medienberichten in Haltern am See in Nordrhein-Westfalen kurz von seiner Einweihung eingestürzt. Es gibt keine Verletzten. Die Anlage soll rund zwei Millionen Euro gekostet haben. Die Polizei zieht eine Straftat nicht in Betracht.

Wie ein Sprecher des Windkraftbetreibers, der Stadtwerke Haltern, am Donnerstagmorgen an der Einsturzstelle sagte, mache man sich zunächst ein genaues Bild vor Ort und berate dann weitere Schritte.

Nur etwa 20 Meter über dem Boden brach das Windrad ab. Der Turm sackte in sich zusammen und Teile der Flügel krachten in den umliegenden Wald. Beim Einsturz war das Windrad laut Betreiber am Netz. Laut der Feuerwehr war an dem Tag nicht sehr windig. Die Ursache werde noch geklärt.

Obwohl das Windrad bereits vor sechs Monaten in Betrieb genommen wurde, sollte seine offizielle Einweihung an diesem Donnerstag stattfinden. Das Zeremoniell habe sich wegen der Corona-Pandemie verzögert.

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