… korrekt umbenannt

Die Kunstmetropole Dresden ist unter Sprachbarbaren gefallen

Der politisch-korrekte Umbenennungsfuror hat in Dresden einen neuen Höhepunkt erreicht: Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden haben zahlreichen Kunstschätzen neue Namen gegeben. Begründung: “rassistische oder anderweitig diskriminierende Begriffe oder Inhalte“.

“Das ist des Wahnsinns fette Beute!“ Diesen Ausruf kennen heute nur noch wenige. Wahrscheinlich unterliegt er ohnehin den Säuberungen einer „woken“, hypersensiblen Sprachpolizei. Denn „Wahnsinn“ (Paranoia) ist eine psychiatrische sehr ernste Erkrankung, die entsprechende Diagnose gilt als Diskriminierung von Menschen, die darunter leiden – oder sich dennoch gesund fühlen. „Fett“ geht ohnehin nicht, weil es eine Diskriminierung von „horizontal herausgeforderten Menschen“ ist. Und „Beute“ geht auch nicht, weil es eine gewaltsame Aneignung von etwas Fremdem ist.

Jetzt also wurde die berühmte Kultur- und Kunststadt Dresden des Wahnsinns fette Beute. Eine durchgeknallte Sprach-Polizei hat sich die dortigen Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) vorgenommen. 143 Kunstwerke beziehungsweise deren Titel wurden seit Anfang 2020 „auf rassistische oder anderweitig diskriminierende Begriffe oder Inhalte“ geprüft – und politisch korrekt umbenannt.

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