… aus Belarus zurückholen
Im Flüchtlingsstreit mit Belarus gelingt der EU ein erster Erfolg: Die Türkei verspricht, Iraker, Syrer und Jemeniten nicht mehr nach Minsk zu befördern. Nun kündigt Bagdad an, die eigenen Landsleute aus dem Grenzgebiet auszufliegen. Dort gebe es bereits zehn Tote, melden polnische Medien.
Der Irak will an der polnisch-belarussischen Grenze festsitzende irakische Migranten zurückholen. Die Regierung sei bereit, mehrere Reisen für Iraker zu organisieren, “die zurückkehren wollen”, sagte ein Sprecher des Außenministeriums. Die Rückkehrwilligen würden derzeit registriert. An der Grenze zwischen Belarus und Polen sitzen infolge des Flüchtlingsstreits zwischen Minsk und der EU Tausende Migranten fest, darunter auch viele kurdische Iraker.
Derweil verzeichnet die EU im Flüchtlingskonflikt mit Belarus erste Erfolge: Als erstes Land verbot die Türkei nach eigenen Angaben Staatsangehörigen aus Syrien, dem Irak und dem Jemen Abflüge von türkischen Flughäfen nach Belarus. Die wichtigste belarussische Fluggesellschaft Belavia kündigte an, sich an die Anordnung zu halten. Istanbul ist mit zwei internationalen Flughäfen ein wichtiges Drehkreuz für den Flugverkehr zwischen dem Nahen Osten und Europa.
weiterlesen