um 16,2 Prozent

Das Statistische Bundesamt hat die Verbraucherpreisinflation im Januar mit 4,9 Prozent bestätigt – und eine Steigerung der Großhandelspreise um 16,2 Prozent gemessen. Allein im Vormonatsvergleich stiegen die Großhandelspreise um 2,3 Prozent. Der hohe Anstieg der Großhandelspreise sei vor allem durch stark gestiegene Preise für viele Rohstoffe und Vorprodukte begründet.

Den größten Einfluss auf die Veränderungsrate hatte im Januar erneut der Preisanstieg im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen (+41,9 Prozent). Besonders kräftige Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr gab es ebenfalls im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (+50,2 Prozent) sowie mit Altmaterial und Reststoffen (+47,8 Prozent).

Erheblich höher waren auch die Preise im Großhandel mit Roh- und Schnittholz (+39,8 Prozent), mit chemischen Erzeugnissen (+34,4 Prozent), mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (+29,3 Prozent) sowie mit Metall- und Kunststoffwaren für Bauzwecke (+23,8 Prozent), so die Statistiker. Die allgemeine Inflationsrate betrug im Januar, wie schon Ende des Monats geschätzt, +4,9 Prozent, nach 5,3 Prozent im Vormonat.

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