in China tot – Umstände noch unklar

Kurz nach dem Antritt seines Postens in Peking ist der neue deutsche Botschafter in China, Jan Hecker, überraschend gestorben. Das teilte das Auswärtige Amt in Berlin am Montagmorgen mit.

Der 54-Jährige war vor der Übernahme des wichtigen diplomatischen Postens in der chinesischen Hauptstadt als außenpolitischer Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) tätig gewesen. Die Umstände seines Todes blieben zunächst unklar.

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Vor seiner Entsendung nach China war Hecker im Bundeskanzleramt seit 2017 Leiter der Abteilung Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik und damit ein enger Vertrauter der Kanzlerin. Er begleitete Merkel auf ihren Reisen.

Von 2011 bis 2015 war der Rechts- und Politikwissenschaftler als Richter am Bundesverwaltungsgericht tätig, nachdem er von 1999 bis 2011 im Bundesinnenministerium gearbeitet hatte.

Hecker wurde 2015 Leiter des damals neu geschaffenen Koordinierungsstabes Flüchtlingspolitik, und er war in der Flüchtlingskrise maßgeblich mitverantwortlich dafür, das von der Kanzlerin ausgegebene Versprechen “Wir schaffen das” in die Tat umzusetzen. Damit rückte Hecker ins Zentrum der Regierungspolitik an Merkels Seite auf.

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