… zur Wirtschaft zu heiß für den Wahlkampf? Chef muss sie zurückziehen
Eine Analyse der Deutschen Bank zum Wirtschaftsstandort Deutschland zieht weiter Kreise. Vorstandsvorsitzender Christian Sewing sah sich sogar veranlasst, das Papier zurückzuziehen.
München – Wenige Tage, nachdem eine Studie der Deutschen Bank großes Aufsehen erregt hatte, ist das Papier jetzt wieder zurückgezogen worden. In dem Papier rechnet der DB-Analyst Jan Schildbach mit der deutschen Politik ab. Wie die bild.de berichtet, sah sich DB-Chef Christian Sewing inzwischen dazu veranlasst, die heiß diskutierte Analyse von der Homepage zu nehmen.
Im Kern geht die Analyse Schildbachs hart mit dem Renten- und Steuersystem ins Gericht. Kurz vor der aktuellen Bundestagswahl bezeichnet er die Rente als völlig marode und die Abgabenlast der Deutschen als viel zu hoch.
Besondere Brisanz entwickelt die Deutsche Bank-Analyse aufgrund des laufenden Wahlkampfes. Die Parteien ringen um die richtige Linie, die zukunftsweisenden Fragen nach einer Neuausrichtung des Rentensystems und der zukünftigen Steuerlast richtig zu beantworten. Die harte, aber ehrliche Analyse hat somit einiges Potenzial, den Wahlkampf gehörig durcheinander zu wirbeln.
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