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Chaos in deutschen…

Krankenhäusern – Probleme mit der Software

Die Digitalisierung wird viele Menschenleben fordern.

In dieser Betrachtung geht es vordergründig um ein so harmloses Thema wie die elektronische Patientenakte in Krankenhäusern, das es, bei näherer Betrachtung, allerdings in sich hat. Denn womit derzeit Krankenhäuser und Ärzte zu kämpfen haben, sind dysfunktionale Systeme, welche die Patientensicherheit massiv gefährden.

So kommen bundesweit aus Kliniken Beschwerden, dass die klassische Patienten-Kurve, die mit der elektronischen Patientenakte perfekt kompatibel werden soll, häufig abstürzt, viel zu lange Ladezeiten aufweist und in Notfällen nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Allein dieser Umstand, der neben vielen anderen Kritikpunkten bei der Funktionalität des digitalen Patientensystems steht, birgt vitale Risiken für die Patienten.

Visiten müssen abgebrochen werden, weil das System abgestürzt ist oder nur noch rudimentär funktioniert. In Notfällen stehen dann die aktuellen medizinischen Patientendaten, einschließlich der diagnostischen Ergebnisse und der Medikation, nicht zur Verfügung. Die Patienten müssen, nach Angabe von Krankenhausärzten überall aus dem Bundesgebiet, ohne entsprechende medizinische Informationen durch die akute körperliche Krise gebracht werden. Die Verlegung auf eine Intensivstation ist in einer solchen Situation oft der einzige Ausweg. Diese Fälle haben in diesem Jahr zugenommen, weil Druck von den Kostenträgern, der Politik und folglich den Krankenhausträgern aufgebaut wurde, auf den Stationen im Zweifel auch mit dysfunktionalen digitalen Systemen zu arbeiten.

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Präsidiale Fake News

Steinmeier und die Gastarbeiter aus der Türkei

Der Abschluss des Anwerbeabkommens mit der Türkei 1961 folgte keiner ökonomischen Notwendigkeit, sondern politischen Motiven. Es galt, den für die Sicherung der europäischen Südostflanke als unverzichtbar erklärten NATO-Partner eng an Westeuropa zu binden.

“Das Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei vom 30. Oktober 1961 war kein Akt der Nächstenliebe oder gar ein Zeichen fortschrittlicher Zuwanderungspolitik. Deutschland war knapp an Arbeitskräften. Die Optionen lauteten entweder Wachstumsverzicht oder Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland.“

Diesen Satz sagte Frank-Walter Steinmeier in seiner Rolle als Präsident der Bundesrepublik Deutschland anlässlich eines „Festakts der Türkischen Gemeinde in Deutschland zum 60. Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens“ – und er nahm ihn zum Anlass, in der gewohnten, geschichtsklitternden Manier über die nazi-infizierten, bösen Deutschen zu schwadronieren, deren „Engstirnigkeit“ dafür gesorgt habe, dass viele Probleme im Verhältnis zwischen Gastarbeitern und Deutschen überhaupt erst entstanden seien.

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Putin im O-Ton über…

über Gender, Cancel Culture, Neusprech und andere Absurditäten des Westens 

Auf der alljährlichen Valdai-Konferenz hat der russische Präsident Putin eine Rede gehalten, die für westliche Ohren sehr ungewöhnlich klingt. Die Rede war eine Generalabrechnung mit den Tendenzen im Westen, alle alten Traditionen über Bord zu werfen und durch Neues zu ersetzen.

Die Valdai-Konferenzen sind vielen ein Begriff, denn dort tritt der russische Präsident Putin jedes Jahr mit einer Rede auf und nimmt dann an der Podiumsdiskussion teil. Da die Valdai-Konferenzen die wichtigste geopolitische Diskussionsrunde Russlands sind, werden die Auftritte Putins dabei weltweit sehr genau verfolgt und ich habe in meinem Buch über Putin sehr ausführlich aus den Diskussionen der Valdai-Konferenzen einiger Jahre übersetzt.

Auch in diesem Jahr hat Putin dort eine Rede gehalten, die allerdings mit fast 40 Minuten ungewöhnlich lang war, weshalb ich sie nicht komplett übersetzt habe. Ich werde dazu nach der Übersetzung noch einige Worte sagen. Übersetzt habe ich jedoch den Teil der Rede, in dem Putin die angeblich fortschrittlichen westlichen Werte einer regelrechten Generalabrechnung unterzogen hat.

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