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Blue Origin…

plant mit „Orbital Reef“ erstes Gewerbegebiet im Weltraum

„Blue Origin“ und „Sierra Space“ haben das Weltraumspiel auf den Kopf gestellt. Die beiden Unternehmen kündigten an, noch bis 2030 das erste gemischt genutzte Gewerbegebiet im Weltall in Betrieb zu nehmen, welches in einer niedrigen Erdumlaufbahn schweben soll. Gleichzeitig soll Orbital Reef damit auch bald die ISS ersetzen.

Das Gewerbegebiet mit dem Namen „Orbital Reef“ ist eine 32.000 Quadratmeter große Raumstation, die für mehrere Zwecke entwickelt wurde. Laut ihren Erfindern wird „jedem die Möglichkeit geboten, seine eigene Adresse in der Umlaufbahn einzurichten“.

Die Station soll künftig den Planeten in einer „500-Kilometer-Umlaufbahn mit mittlerer Neigung“ umkreisen. Dabei biete sie die Möglichkeit, die Weltraumumgebung für wissenschaftliche Forschungen oder die Entwicklung von Erkundungssystemen zu mieten. Zudem könne die Station „für Erfindungen und Herstellung neuer Produkte, Medien und Werbung oder exotische Gastfreundschaft“ zur Verfügung stehen.

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Interview von…

Außenminister Sergej Lawrow mit Rossiya 24, Moskau

Frage: Vor nicht allzu langer Zeit sagten Sie, dass Russland in seiner internationalen diplomatischen Praxis keine ideologiebasierten Regeln anwenden würde. An welchen Beispielen können Sie dies einem politischen Laien erklären?

Sergej Lawrow: Das ist ganz einfach. Idealerweise sollte sich jede Gesellschaft an allgemein anerkannte Regeln halten, die ihre Wirksamkeit und Sinnhaftigkeit bewiesen haben. Was das internationale Leben angeht, so ist die Charta der Vereinten Nationen ein Buch mit kollektiv und universell abgestimmten Regeln. Als später neue Mitglieder der UNO beitraten, akzeptierten sie diese Regeln in ihrer Gesamtheit, ohne jegliche Ausnahmen, denn die UNO-Mitgliedschaft setzt voraus, dass die Charta ohne Vorbehalte ratifiziert wird. Diese Regeln sind universell und für alle verbindlich.

Im Zeitalter der Multipolarität – und das ist eine objektive Tatsache – sind neue Zentren des wirtschaftlichen Wachstums, der finanziellen Macht und des politischen Einflusses entstanden. In der UNO werden die vielen Stimmen lauter. Wenn es darum geht, neue Lösungen oder Regeln auf der Grundlage der UN-Charta zu entwickeln, ist ein Konsens oder eine Abstimmung erforderlich. In beiden Fällen ist diese Arbeit mit widersprüchlichen Meinungen und der Notwendigkeit verbunden, die eigene Position zu verteidigen und zu beweisen, dass sie richtig ist. Wahrheit entsteht durch Argumente, und genau darum geht es in dieser kollektiven Arbeit.

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Die Wirecard-Connection…

deutscher Behörden

“Failed State Germany” – Kommentar und Hintergrund

Cambridge Analytica, Wirecard, Glencore, Bosch, Credit Suisse, Kolping, UBS, M.M. Warburg, Facebook, HSBC, Deutsche Bank – ohne Whistleblower wie Christopher Wylie oder Karsten vom Bruch wären die epochalen Skandale rund um diese Unternehmen nicht ans Tageslicht gekommen.

Die eindrucksvolle Liste wäre beliebig erweiterbar, doch erweckt sie den Anschein, dass nur Firmen auf der Anklagebank sitzen. Dabei dürfte die Liste mit Trägern staatlicher Aufgaben ebenso lang ausfallen. Kraftfahrtbundesamt, US-Army, Südwestrundfunk (SWR), Kreisverwaltung Bad Segeberg, FBI, Andrej Babis, Behörden, Minister, Beamte aller Art sind kaum besser als die von ihnen verfolgten Unternehmen. Auch das zeigen regelmäßige Hinweise mutiger Whistleblower wie Daniel Hale, Ole Skambraks, John Kiriakou oder Margit Herbst.

In der Reihe großer Skandale nimmt der Fall des Dax-Unternehmens Wirecard eine besondere Stellung ein. Kaum ein anderer deutscher Skandal hat je so viele Verfehlungen von staatlich Verpflichteten offengelegt.

Wie schon der Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages zum NSA-Skandal muss der Untersuchungsausschuss zu Wirecard im Großen und Ganzen als gescheitert bezeichnet werden. Nicht zuletzt, weil Bundeskanzleramt, Geheimdienste und Ministerien Wissen und Beteiligung bis heute effektiv vertuschen.

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