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Die falsche Alternative …

… für die Bahn

Der Forderung nach einer “Bahn-Zerschlagung” versus einer “integrierten Bahn” erhält den zerstörerischen Status. Ein Plädoyer für eine differenzierte Sicht.

Dass der Konzern Deutsche Bahn AG ein trauriges Bild abgibt, dürfte unbestritten sein. Das sollte in diesen Tagen der heftigen Bahn-Debatten erneut klargestellt werden: Der Konzern ist überschuldet. Er muss in immer stärkerem Maß mit Steuergeld alimentiert werden. Der Service lässt zu wünschen übrig. Geschlossene Schalter, vernagelte Bahnhöfe und nach Urin stinkende Unterführungen prägen vielerorts das Infrastruktur-Bild.

Der Konzern agiert als Gewerkschaftsfeind und kassiert damit Streiks, die er sich erneut mit Steuergeld bezahlen lässt. An seiner Spitze werkelt mit Richard Lutz und Ronald Pofalla eine Chaos-Truppe. Dass bei diesen Voraussetzungen die vier Feinde der Schiene – Frühling, Sommer, Herbst und Winter – immer wieder aufs Neue zuschlagen können, liegt nahe.

Vor diesem Hintergrund sollten alle, die die Bahn lieben, für radikale Vorschläge offen sein. Mit einem “Weiter so” spielt man Daimler, VW, BMW, Tesla und Lufthansa neue Argumente zu; die miese Performance der Schiene bestärkt die klimazerstörerischen Verkehrsarten. Wer auf die Forderung der Monopolkommission nach “Zerschlagung” des Bahnkonzerns mit der Forderung nach einer integrierten Bahn nach Vorbild Schweiz antwortet, wird leicht wahrgenommen als im Lager der Verteidiger des Status quo stehend.

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Analyse

Hier ist eine interessante Analyse, die besagt, dass das ganze Chaos mit den in die Höhe schießenden Energiepreisen in Europa ganz im Sinne der Eliten ist

Europa in der Krise: Schock-Dekarbonisierung der Industrie

Hier ist eine interessante Analyse, die besagt, dass das ganze Chaos mit den in die Höhe schießenden Energiepreisen in Europa ganz im Sinne der Eliten ist, denn sie wollen hohe Energiepreise, damit alternative Energiequellen wirtschaftlich konkurrenzfähig sind. Und wenn die Menschen verhungern, dann werden sich die MSM nicht beschweren. Dies ist eine Übersetzung von Russtrat.ru vom 7. Oktober dieses Jahres. Mir war bis heute nicht klar, worauf das hinausläuft. Ich werde einfach die ganze Übersetzung hier einfügen. Sie ist nicht allzu lang. – Darrol

MOSKAU, 7. Oktober 2021, RUSSTRAT-Institut. Nach einem leichten Rückgang aufgrund der Nachricht über den Beginn der technischen Befüllung der Nord Stream-2-Pipeline Anfang September haben die Börsennotierungen der Gas-Futures in Europa wieder einen Rekord nach dem anderen aufgestellt. Der Kontrakt für die Lieferung im November am TTF-Hub in den Niederlanden ist auf 1.360 $ pro 1.000 Kubikmeter gestiegen. Der Dezember-Terminkontrakt an der ICE-Börse wurde auf 1.456 $ festgesetzt, und am 6. Oktober stieg er sogar auf 1.900 $.

Es scheint keine eindeutige Erklärung für die Wildheit des Geschehens zu geben. Der Großhandelspreis im europäischen Teil Russlands liegt bei etwa 40 $ pro MWh. In Spanien erreichte er 179 $ (ein Anstieg um das Vierfache in 4 Monaten), in Großbritannien – 390 $ (ein Anstieg um das Dreifache), in Deutschland – 153 $ (ein Anstieg um das 1,3-fache). In Russland wird die Bevölkerung für $ 50 pro MWh mit Strom versorgt, in Deutschland für $ 340.

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Strom in …

… Deutschland durchschnittlich 174 Prozent teurer als im Rest der Welt

Die Strompreise in Deutschland sind über 2,7-mal höher als im internationalen Durchschnitt. Preise in solchen Höhen gibt es sonst nur in Entwicklungsländern. Während die Deutschen 31,80 Cent pro Kilowattstunde zahlen, sind es 11,62 Cent im internationalen Durchschnitt.

Eine Kilowattstunde (kWh) Strom reicht aus für das Zubereiten eines Mittagessens für vier Personen auf einem Elektroherd, das Waschen von einer Maschine Wäsche, das Bügeln von 15 Hemden oder 20 Stunden fernsehen. Eine internationale Studie macht deutlich, dass die Strompreise für die deutschen Haushalte so hoch sind wie nie zuvor.

Das Vergleichsportal Verivox hat die Strompreise von 133 Ländern verglichen und kam dabei zu einem überraschenden Ergebnis:

“Die Preisdaten zeigen: Strom ist in Deutschland durchschnittlich 174 Prozent teurer als im Rest der Welt. 31,80 Cent pro Kilowattstunde müssen Verbraucher hierzulande aufbringen – im internationalen Durchschnitt sind es 11,62 Cent.”

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