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Erzbistum Köln:

Anwaltskosten doppelt so hoch wie Entschädigungskosten für Opfer sexueller Gewalt

Binnen drei Jahren zahlte die katholische Kirche vom Erzbistum Köln Anwälten, Gutachtern und Kommunikationsberatern 2,8 Millionen Euro. Die Opfer sexuellen Missbrauchs erhielten seit 2010 nur 1,5 Millionen Euro. Die Kirche betont, die Ausgaben seien aus einem Sonderfonds gezahlt worden.

Seit Bekanntwerden des Missbrauchsskandals kämpft das Erzbistum Köln gegen einen Glaubwürdigkeitsverlust. Diesen Kampf ließ sich das Erzbistum Millionen kosten. Die Betroffenenorganisation “Eckiger Tisch“, welche sich für die Missbrauchsopfer der katholischen Kirche einsetzt, bezeichnete die hohen Ausgaben der Kirche für Anwälte, Gutachter und PR als “erbärmlich und unverfrorenen”. Die Opfer hätten hingegen nur 1,5 Millionen Euro in zehn Jahren erhalten.

(…)

Der umstrittene Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki befindet sich in einer mehrmonatigen Auszeit. Woelki hatte angewiesen, dass das Gutachten der Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl mit der Begründung methodischer Mängel unter Verschluss gehalten werden sollte. Kostenpunkt: 757.000 Euro. Er ließ daraufhin ein zweites Gutachten für 516.200 Euro erstellen. Dieses wurde auch veröffentlicht.

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“Come impf and find out”-

Konzerne starten Impfkampagne mit Werbeslogans 

“Come impf and find out” und “Auf diese Impfung können Sie bauen”: Klassische Werbeslogans haben das Zeug, lange im Ohr zu bleiben – und auf diesen Effekt bauen nun etliche deutsche Firmen inmitten der Corona-Pandemie. Am Dienstag startete im Netz die Aktion #ZusammenGegenCorona, bei der mehr als 150 große deutsche Firmen und Marken mit abgewandelten Werbesprüchen zum Impfen aufrufen.

Initiiert hat die Aktion die Berliner Agentur Antoni, beteiligt sind Firmen wie Douglas, Edeka und Netto, Schwäbisch Hall, mehrere Autobauer, die Fastfoodketten McDonald’s und Burger King, die Baumärkte Toom und Hornbach sowie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).“Marken haben Einfluss und Reichweite”, erklärte die Agentur.“Warum also nicht beides für die Botschaft nutzen, dass die eigene Impfung für uns alle der beste Weg aus der Pandemie ist?”

“Impfen ist das beste Rezept”, hieß es am Dienstag daher auf der Twitter-Seite des Lebensmittelunternehmens Dr.Oetker. Netto warb auf Instagram mit “Dann geh doch zum Impfen!”, Ritter Sport zeigte eine gelbe Schokoladentafel mit dem Namen “Impfstoff”. Die BVG schrieb “Impfen, weil wir uns lieben”, der Versandhändler Otto warb mit “Impfen… find’ ich gut” und Fisherman’s Friend mit “Sind sie zu schwach, bist Du geimpft”.

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Der Prozess um…

… Jeffrey Epsteins Partnerin könnte auch Bill Gates’ Welt erschüttern

Der Fall Jeffrey Epstein beschäftigt auch zwei Jahre nach dessen Tod die USA. In New York beginnt jetzt der Prozess gegen Ghislaine Maxwell. Sie war die Frau an Epsteins Seite. Sie soll Mädchen für den Missbrauchsring rekrutiert haben. Was geht in dieser Frau vor?

Es gibt Stürme, die sind so stark, dass sie Erdbeben verursachen. Ihr Wind türmt dann gewaltige Wellen auf, die auf den Küstenschelf krachen und die Erde zum Schwingen bringen. Meteorologen nennen sie Sturmbeben. Wenn man so will, steht Ghislaine Maxwell gerade im Auge eines solchen Sturmes.

Sie hat geholfen, ihn zu entfesseln, und irgendwann die Kontrolle über diese Urgewalt verloren. Die Wellen wurden so hoch, ihre schmutzige Gischt reicht bis in die höchsten Ämter der USA, zu den reichsten Männern der Welt und bis in die sichersten Gefängniszellen. Ihr wird vorgeworfen, zusammen mit ihrem Partner Jeffrey Epstein minderjährige Mädchen missbraucht und an einflussreiche Männer verkauft zu haben. Die Liste jener, die mit Epstein verkehrten, ist lang. Prinz Andrew, Bill Clinton und Microsoft-Gründer Bill Gates könnten in den Missbrauchsskandal involviert gewesen sein.

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