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Die ausführlichen Erklärungen…

der Staatschefs der OVKS über den Putschversuch in Kasachstan

Am 10. Januar fand ein Gipfeltreffen der Staatschefs der OVKS über den gescheiterten Putschversuch in Kasachstan statt. Hier fasse ich die wichtigsten Aussagen zusammen und übersetze sie.

Da deutsche Medien wie der Spiegel nur sehr kurze Artikel über das per Videokonferenz abgehaltene Treffen der Staatschefs der OVKS veröffentlicht haben, will ich hier ausführlich auf das Treffen und die wichtigsten Aussagen eingehen. Der Kreml hat über eine Stunde der Konferenz veröffentlicht, sodass man die Aussagen der Staatschefs im Detail sehen kann.

(…)

Nach dem kasachischen Präsidenten sprach der weißrussische Präsident Lukaschenko, der eine sehr interessante und vor allem selbstkritische Rede gehalten hat, in der er – meiner Meinung nach – einen sehr guten Überblick über die Situation gegeben hat. Er ist darauf eingegangen, dass es in der Vergangenheit viele solche aus dem Ausland gesteuerte Unruhen im post-sowjetischen Raum gegeben hat und er hat auf die auffälligen Gemeinsamkeiten hingewiesen, was sehr interessant gewesen ist.

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Erdgas fließt weiterhin…

… durch Jamal-Pipeline ostwärts

Die Gaspipeline Jamal-Europa führt von der Jamal-Halbinsel in Sibirien durch Russland, Belarus und Polen nach Deutschland. Jedoch fließt das Erdgas derzeit entgegen der üblichen Richtung.

Durch die Erdgas-Pipeline Jamal-Europa  zwischen Russland  und Deutschland fließt das Gas nach wie vor entgegen der üblichen Richtung von Deutschland nach Polen. Nach Angaben des in Kassel ansässigen Pipelinebetreibers Gascade fließen stündlich 1,2 Millionen Kilowattstunden ostwärts.

Das Kasseler Unternehmen, das russisches Gas bezieht und innerhalb Deutschlands transportiert, gehört einem Joint Venture des russischen Gasriesen Gazprom mit dem deutschen Öl- und Gasunternehmen Wintershall DEA, das wiederum dem deutschen Chemiekonzern BASF und dem russischen Unternehmen LetterOne gehört.

Mit dem Anziehen der Wirtschaftstätigkeit nach den Corona-Shutdowns ist der Gaspreis in den vergangenen Wochen stark gestiegen. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte behauptet, Deutschland verkaufe russisches Gas an Polen und die Ukraine weiter, anstatt den überhitzten Markt zu entlasten. Das Bundeswirtschaftsministerium lehnte eine Stellungnahme dazu ab. Die Energiekonzerne Uniper und RWE waren für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Die Gaspipeline Jamal-Europa führt von der Jamal-Halbinsel in Sibirien durch Russland, Belarus und Polen nach Deutschland. Sie wurde 1999 fertiggestellt und wird seit Mitte der 2000er Jahre betrieben.

Quelle
 

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