Außenamt macht Korrespondenz von Lawrow mit Kollegen aus Paris und Berlin publik

Russlands Außenministerium hat am Mittwochabend beschlossen, die diplomatische Korrespondenz des Außenministers Sergej Lawrow mit seinen Amtskollegen aus Frankreich und Deutschland publik zu machen, um eine Verzerrung der Moskauer Position in Bezug auf das „Normandie“-Ministertreffen zu vermeiden. Moskau wartet heute auf diesbezügliche Reaktionen.

„In letzter Zeit werden die Position Russlands, seine Rolle in der innenukrainischen Regelung sowie das Herangehen an die Abhaltung eines möglichen Ministertreffens im ,Normandie-Format‘ verzerrt. Um weitere Spekulationen zu verhindern, hat Russlands Außenministerium beschlossen, die Erstquellen öffentlich bekannt zu machen und die diplomatische Korrespondenz des russischen Außenministers, Sergej Lawrow, mit den Außenministern Deutschlands und Frankreichs, Heiko Maas und Jean-Yves Le Drian, zu veröffentlichen“, heißt es im Statement des russischen Außenministeriums vom Mittwochabend.

Es wurde eine 28-seitige PDF-Datei veröffentlicht. Im letzten in der Datei präsentierten Brief, der mit dem 16. November datiert ist, warnte Russlands Außenminister davor, dass die Korrespondenz öffentlich bekannt gemacht würde.

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