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Evergrande: Jetzt krachts

Der zweitgrößte Immobilienentwickler Chinas ließ heute eine Zahlungsfrist für Anleihezinsen ohne Kommentar verstreichen. Evergrande-Aktien brachen daraufhin erneut ein. Auswirkungen auf das globale Finanzsystem befürchtet.

Evergrande hat Schulden von mehr als 300 Milliarden Dollar. Experten fürchten, dass ein Kollaps schwerwiegende Folgen für das chinesische Finanzsystem hat. Am Donnerstag war eine Frist für die Zahlung von Anleihezinsen verstrichen. Evergrande hatte zuvor erklärt, Gläubiger eventuell in Form von Immobilien auszuzahlen.

Das “Wall Street Journal” hatte am Donnerstag unter Berufung auf Insider berichtet, die Behörden in Peking hätten die Lokalregierungen darum gebeten, Vorbereitungen für einen möglichen Zusammenbruch Evergrandes zu treffen.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde sieht durch die Krise beim hoch verschuldeten Immobilienkonzern keine großen Folgen für das europäische Finanzsystem. Insider befürchten jedoch das Gegenteil.

https://www.mmnews.de/wirtschaft/170799-evergrande-jetzt-krachts

Neue WHO-Empfehlungen

Grenzwert-Wahnsinn: In Deutschland drohen hunderten Städten neue Fahrverbote

In Deutschland gibt es keine Grenzwert-Überschreitungen mehr bei Feinstaub und bloß noch wenige bei Stickoxiden. Doch künftig könnte es neue Vorgaben geben – damit drohen über Nacht hunderten Städten und ländlichen Regionen Fahrverbote für Diesel und Benziner.

Grund dafür ist allerdings keine Verschlechterung der Luftqualität – die Luft in deutschen Städten hat sich vielmehr in den vergangenen Jahren kontinuierlich verbessert – sondern neue Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO, die heute veröffentlicht werden. Nach Informationen von FOCUS Online ist eine drastische Reduzierung der empfohlenen Grenzwerte für verschiedene Luftschadstoffe vorgesehen:

  • Der Grenzwert für Stickoxide – in Deutschland wurde er vor allem im Zusammenhang mit Diesel-Fahrverboten bekannt – soll demnach von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft auf 10 Mikrogramm reduziert werden. Der aktuelle EU-Grenzwert ist 40 Mikrogramm.
  • Der Feinstaub-Grenzwert (PM 10) wird von 50 auf 45 Mikrogramm reduziert (aktueller EU-Grenzwert: 50)
  • Der Feinstaub-Grenzwert (PM 2,5) wird von 10 auf 5 Mikrogramm reduziert (aktueller EU-Grenzwert: 25 Mikrogramm)

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Bundesregierung ratlos?

Deutscher Staat gibt mehr als eine Milliarde Euro für externe Berater aus

Geld ist offensichtlich kein Problem, zumindest nicht für die Bundesregierung, denn diese hat seit 2017 mehr als eine Milliarde Euro an Steuergelder für externe Berater ausgegeben. Das geht aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Matthias Höhn hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Den größten Beratungsbedarf gab es in den letzten vier Jahren dabei im von Horst Seehofer geführten Bundesinnenministerium. Hier wurden Beraterverträge in Höhe von mindestens 492,9 Millionen Euro abgeschlossen. Auch das Verkehrsministerium hatte mit 196,9 Millionen Euro einen hohen Beratungsbedarf.

Das von SPD-Kanzlerkandidat, Olaf Scholz, geführte Bundesfinanzministerium fiel ebenfalls durch einen recht laxen Umgang mit Steuergeldern auf. Hier wurden in den vergangenen vier Jahren insgesamt 121,7 Millionen Euro für externe Berater ausgegeben. Wenig Unterstützung von außen holte man sich im Arbeitsministerium (2,5 Millionen Euro) sowie im Kanzleramt (3,3 Millionen Euro).

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