Setzt der…
… „Schwarze Schwan“ zur Landung an?
Immer weiter so: Diese Momente des absoluten Zusammenbruchs sind offenbar zu selten, als dass die Menschen den nötigen Respekt vor solchen Ereignissen hätten. Ihnen fehlt schlicht die “persönliche Erfahrung”. Die sich daraus entspinneden schlimmen Zeiten sind meist innerhalb der betroffenen Generation recht schnell wieder überwunden. Seltsamer Weise kann man sagen, dass die richtigen Kracher in der Regel alle drei Generationen auftreten. Das könnte beispielsweise mit unserem Zinseszinssystem zusammenhängen, welches diesen Takt mathematisch belegbar vorgibt. Aber auch das setzte eine tiefere Auseinandersetzung mit der Thematik voraus, wozu die wenigsten Menschen bereit sind.
Völlig unabhängig davon, ob als gesteuertes oder scheinbar zufälliges Ereignis, hat es zu jeder Zeit Profiteure solcher Katastrophen gegeben. Viel erstaunlicher hingegen ist, mit welcher Gelassenheit die Menschheit das stets über sich ergehen lässt. Geradezu so, als verstünden wir die Mechanismen dieses auf totale Ausbeutung ausgerichteten Systems nicht. Wir stehen vor den Zahlen und begreifen nicht was uns geschieht. Die Digitalisierung und Vernetzung macht es den großen Spielern einfacher denn je diesen Prozess zu steuern, auch den, es in einen gewinnbringenden Moment zu verwandeln.
G7-Gipfel …
…zu Afghanistan – Taliban bestehen auf Ende der Evakuierungsmission bis 31. August
Die Staats- und Regierungschefs der G7 wollen am Dienstag bei einem Sondergipfel über die Situation in Afghanistan beraten. Am Flughafen in Kabul herrschen weiterhin chaotische Zustände. Die Taliban beharren jedoch auf ein Ende der Evakuierungsmission bis zum 31. August.
Westliche Staaten versuchen seit dem Einmarsch der Taliban in Afghanistans Hauptstadt Kabul, ihre Staatsbürger und ehemalige Ortskräfte auszufliegen. Die Bundeswehr soll bislang mehr als 3.650 Menschen evakuiert haben. Nach Angaben des Weißen Hauses seien vom US-Militär und den Truppen verbündeter Staaten bereits 48.000 Menschen ausgeflogen worden. Auf dem Flughafen herrschen allerdings weiterhin chaotische Zustände. Zudem soll das US-Militär laut dem ursprünglichen Plan des US-Präsidenten Joe Biden das Land in einer Woche endgültig verlassen.
Ein NATO-Diplomat sagte am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Evakuierungen unter “Kriegsbedingungen” durchgeführt würden, da die ausländischen Streitkräfte versuchten, die Frist bis zum 31. August einzuhalten.
Mehrere europäische Staaten – darunter auch Deutschland – sind für eine Verlängerung der Evakuierungsaktion. Doch die Taliban bestehen darauf, dass alle Truppen westlicher Staaten bis zur genannten Frist Afghanistan verlassen müssen. Auch die Evakuierungsmission könne nicht verlängert werden, sagte Talibansprecher Suhail Schahin. Dies sei “eine rote Linie”. Sie zu verschieben, käme einer Verlängerung der militärischen Besatzung seines Landes gleich, so Schahin weiter. Dazu gebe es keinen Grund.